Rund-um-Betreuung zu Hause: Expertenvortrag
Teilnahme: Gehen Sie auf die Seite www.saarlandumfrage.de, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, und füllen Sie den Online-Fragebogen aus. Die Umfrage wird im Auftrag der SZ vom TÜV Saarland in Zusammenarbeit mit der Ergo Data GmbH durchgeführt. Wir garantieren Ihnen, dass Ihre Angaben absolut vertraulich behandelt und anonym ausgewertet werden. Saarbrücken. Der demografische Wandel wird für die Pflegebranche eine immer größere Herausforderung. Die Menschen werden immer älter, in diesem Zusammenhang ist auch der Pflegebedarf in Deutschland rasant angestiegen. Es gibt eine Vielzahl an Hilfsangeboten, die sich Betroffenen von Pflegebedürftigen anbieten - oft kommt der Pflegebedarf aber unerwartet und alles muss plötzlich schnell gehen.
In Kooperation mit der SaarbrückerZeitung referieren Experten aus der ambulanten Pflege, Demenzbetreuung und 24-StundenBetreuung am 28. Mai um 18 Uhr im Forum der SZ in Saarbrücken zum Thema „24-Std-Betreuung im eigenen Zuhause“. Die Veranstaltung soll den Betroffenen einen kleinen Leitfaden in die Hand geben, der aufzeigt, welche Möglichkeiten man hat, um bei der häuslichen Pflege unterstützt zu werden.
Anmeldung kostenlos unter www.saarbruecker-zeitung.de/ pflege, Telefon (06 81) 502 506. HerrBoth,wiehochsinddieaktuellenEinbruchszahlenimSaarland? Reiner Both: 2014 waren es 2485 Einbrüche, eine deutliche Steigerung zum Vorjahr, da lag die Zahl nämlich bei 2095. Der Trend in 2015 ist allerdings wieder rückläufig. Das kann man jetzt schon sagen, da es im Jahresverlauf eine Hochzeit der Einbrüche gibt – in den Wintermonaten zwischen November und Februar, wenn es früher dunkel wird. InwievielenFällenbliebesbeim versuchtenEinbruch? Both: In 1134 von den insgesamt 2485 Einbrüchen. Das sind 45,6 Prozent – eine Zahl, die für uns sehr wichtig ist und stetig ansteigt. Die Täter scheitern immer mehr und zwar am mechanischen Grundschutz der Häuser. Die Bürger haben vorgesorgt. Außerdem gibt es im Saarland eine wachsame Nachbarschaft, ein Schutz, der obendrein nichts kostet. WiegehendieTätervor? Both: Sie kommen durch die Tür oder durchs Fenster. Modus Operandi nennen wir die Vorgehensweise der Täter. Türen werden entweder durch Zurückdrücken der Schlossfalle geöffnet (was aber nur funktioniert, wenn nicht abgeschlossen ist), oder mit einem He- belwerkzeug aufgebrochen. In einigen Fällen kommt es auch vor, dass der Schließzylinder abgebrochen wird. Bei Fenstern versuchen die Täter zuerst, die Fensterflügel aus den Rahmen aufzuhebeln. Scheitern sie, schlagen sie die Scheibe in Höhe des Fenstergriffs ein. Ist der nicht abschließbar, funktioniert das auch. Wannwirdeingebrochen? Both: In den überwiegenden Fällen tagsüber bis 22 Uhr und immer dann, wenn klar ist, dass niemand zu Hause ist. Statistisch gesehen gibt es zwei Spitzenzeiten: Vormittags, wenn die Leute auf der Arbeit sind, sowie in den Wintermonaten am späten Nachmittag, wenn sie noch unterwegs sind. Waswirdvorallemgestohlen? Both: In erster Linie Bargeld und Goldschmuck. Bei letzterem ist der Absatzweg bekannt, das Gold wird einfach eingeschmolzen. Für andere Dinge braucht der Täter nämlich noch einen Hehler. Natürlich werden auch Elektrogeräte wie Handys oder Tablets gestohlen. Wir hatten aber auch schon den exotischen Fall, da ließ der Täter fünf Herrenanzüge mitgehen. WersinddieTäter? Both: Täterbanden, meist aus dem südosteuropäischen Raum. Sie sind arbeitsteilig aufgestellt, was uns die Arbeit sehr erschwert. Wir haben aber auch immer wieder Täter mit regionalem Bezug. Die gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben. SpieltGewalteineRolle? Both: Nein! Wohnungseinbrüche sind keine Raubstraftaten, denen fast immer eine Täter-Opfer-Beziehung, also eine Vorgeschichte zugrunde liegt. Beim Einbruch bin ich Zufallsopfer, und dem Täter geht es ausschließlich darum, etwas zu stehlen und zu Geld zu machen. Deshalb kommen die Täter nur, wenn sie davon ausgehen, dass niemand zu Hause ist. Wird ein Einbrecher ertappt, tritt er sofort die Flucht an. Zu Gewaltanwendungen kommt es nicht. WiekannichmichvoreinemEinbruchschützen? Both: Zunächst immer Türen abschließen und auch keine gekippten Fenster zurücklassen. Denn ein gekipptes Fenster ist ein geöffnetes Fenster. Außerdem den Eindruck hinterlassen, dass jemand zu Hause ist, zum Beispiel Licht anlassen und im Urlaub nicht die Rollläden schließen. Außerdem wissen wir, dass Täter, wenn sie auf Widerstand stoßen, sehr schnell aufgeben. Ein solider mechanischer Grundschutz an Türen und Fenstern, der einem Einbruchsversuch 3 bis 5 Minuten standhält, kann schon ausreichen. Hier gibt es eine Reihe geprüfter Produkte (Fenster DIN EN 1627-1630), also Fenster und Türen der Widerstandsklasse 2. Gerne führen wir kostenlose Beratungen vor Ort durch und zeigen Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten auf. Außerdem haben wir Adressen von Firmen, die fachgerecht nachrüsten. Es müssen nicht immer neue Fenster und Türen sein.
Was die Experten der SAARLAND Versicherungen zum Thema Einbruch und Diebstahl sagen, lesen Sie am kommenden Montag, 18. Mai, in der PR „Sicherheit nach Art des Hauses“.
und SAARLAND Versicherungen informieren Sie nicht nur umfassend zum Thema „Richtige Absicherung von Haus und Hausrat“, darüber hinaus können Sie eine von 100 Grillschürzen gewinnen mit dem Aufdruck „Dehemm isses doch am scheenschde!“Gehen Sie auf www.saarbruecker-zeitung.de/saarlandversicherungen und gewinnen Sie. Hier finden Sie zudem informative Checklisten zu den Themen Brandschutz und Einbruchssicherheit, zwei weitere Schwerpunkte der Aktion.