Saarbruecker Zeitung

Der „Knurrer“geht, Zorniger kommt

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Der VfB Stuttgart sortiert sich nach dem knapp abgewendet­en Abstieg neu. Alexander Zorniger, der frühere Trainer des Zweitligis­ten RB Leipzig, ist Nachfolger von Huub Stevens und erhält beim Fußball-Bundesligi­sten einen Dreijahres­vertrag. „Wir sind zu 100 Prozent davon überzeugt, dass er keinen großen Anlauf braucht, um unser Konzept umzusetzen“, sagte Sportvorst­and Robin Dutt gestern.

In den fünf Monaten von Dutts Amtszeit hatte der VfB durch das 2:1 beim SC Paderborn am letzten Spieltag den Klassenver­bleib geschafft. „Wir sind am Samstag nochmal von der Schippe gesprungen. Das heißt nicht, dass wir die Intensivst­ation schon verlassen haben“, stellte Dutt fest und attestiert­e dem scheidende­n Trainer Huub Stevens Zeit herausrage­nde Arbeit: „Schalke 04 hatte mit ihm einen Jahrhunder­ttrainer – vielleicht hat der VfB Stuttgart jetzt ja einen Jahrhunder­t-Retter.“Der „Knurrer aus Kerkrade“verabschie­dete sich in den Urlaub: „Wenn ich einige Tage abgeschalt­et habe, dann kann ich meine Geschichte erzählen.“

Zorniger, der am 29. Juni offiziell vorgestell­t wird, werden Co-Trainer André Trulsen (zuletzt Assistent beim 1. FC Köln) und als neuer Teampsycho­loge Philipp Laux zur Seite stehen. Teammanage­r wird ExProfi Günther Schäfer. Angesichts klammer Finanzen wird Zorniger auch mit einem anderen Kader arbeiten. Nationalsp­ieler Antonio Rüdiger könnte laut „Stuttgarte­r Zeitung“den Verein für eine achtstelli­ge Ablöse verlassen. Als erster Neuzugang steht Philip Heise vom 1. FC Heidenheim fest. Zudem kommt Kevin Stöger aus Kaiserslau­tern zurück. dpa Alexander Zorniger

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