Viele gute Zuschauerpunkte
Steigungen sind ideal für die Besucher – Rahmenprogramm in Homburg
Wie groß ist neben dem organisatorischen der finanzielle Aufwand, der gestemmt werden muss? Degott: Das lässt sich nicht genau beziffern. Es stecken viele Stunden drin, es helfen einige mit, ob innerhalb der Organisation, bei der Polizei, den Hilfsorganisationen DRK und Feuerwehr, aber auch drei Radsportvereine aus Gersheim, Homburg und Kleinblittersdorf. In diesem Jahr konnte ich auch auf eine gute Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern innerhalb der Stadt Blieskastel bauen, die es möglich gemacht haben, dass der Ausfall der Blieskasteler Feuerwehr als Streckenpersonal aufgefangen Das erste Mal in der 27-jährigen Geschichte der Trofeo wurde 2014 mit dem Sieger Kristjan Kumar ein Fahrer nachträglich des Dopings überführt. Belastet dieses Thema die Rundfahrt? Degott: Ja, denn Doping ist Gift für den Sport. Dass wir innerhalb der Trofeo damit hautnah konfrontiert wurden, war ein harter Schlag, den wir noch verdauen müssen. Wir waren alle geschockt von der Nachricht und auch davon, dass der „Fall Kumar“immer noch nicht abgeschlossen ist. Derzeit ist der Fahrer lediglich suspendiert, das Verfahren läuft noch. Gibt es Dopingkontrollen beim Junioren-Radrennen wie bei den Gersheim. Neben Start- und Ziel-Bereichen empfehlen sich Steigungen als optimale Zuschauer-Standorte bei der Trofeo Karlsberg. Dort fahren die Teams langsamer und lassen zwangsläufig einen längeren und deutlicheren Blick auf ihre Arbeit zu. Gleich auf der ersten Etappe am heutigen Freitag gibt es drei Bergwertungen, bei denen es lohnt, sich am Streckenrand zu postieren: Zwischen Oberwürzbach (geschätzt ab etwa 16.54 Uhr) und Ormesheim, zwischen Fechingen (17.13 Uhr) und Bliesransbach und zwischen Obergailbach (17.46 Uhr) und Rimling.
Besonders interessant für Radsport-Fans ist am zweiten Trofeo-Tag, dem Samstag, der Start-Bereich des Zeitfahrens in Peppenkum. Hier wärmen sich die Fahrer vor den Augen des Publikums auf, bevor der Erste ab 8.30 Uhr auf die 9,6 Kilometer lange Strecke startet. Spätestens ab 14 Uhr bietet sich zum Straßenrennen ein Platz auf dem Christian-Weber-Platz in Homburg an. Drei Mal passiert das Feld die Zieldurchfahrt des Rundkurses (14.29 Uhr, 14.57 Uhr und 15.26 Uhr), ehe es in einer möglichen Sprintan- kunft kurz vor 16 Uhr um den Etappensieg geht. Ein ansprechendes Rahmenprogramm sorgt ab 12 Uhr für kurzweiliges Warten auf die Protagonisten. Weitere empfehlenswerte Standorte sind die Steigung von Kirrberg (14.34 Uhr) nach Mörsbach und die anschließende Abfahrt von Käshofen nach Sanddorf.
Am Sonntag empfiehlt sich neben dem Start/Ziel-Bereich der Aufstieg von Gersheim (10.38 Uhr, 11.06 Uhr, 11.35 Uhr, 12.04 Uhr und 12.32 Uhr) nach Medelsheim als guter Beobachtungspunkt. zen