Die Sommertage in vollen Zügen genießen
Das Abc der warmen Jahreszeit – Von Apfelessig bis Zitronenpeeling
AApfelessig: Ist die Haut nach einem Sonnenbad gereizt, gerötet oder gar verbrannt, lindert Apfelessig die Schmerzen und fördert die Wundheilung. Dazu eine halbe Tasse Essig mit vier Tassen Wasser vermengen. Ein sauberes Tuch damit tränken und etwa 15 Minuten auf die betroffenen Hautpartien legen.
BBru-mae: Bru-mae ist der Name eines Akupressur-Punktes, der sich jeweils links und rechts auf Höhe der Ohrläppchen, etwa einen Finger breit hinter dem Ohr am Schädelknochen befindet. Ihn regelmäßig mit den Fingern zu massieren, soll starkem Schwitzen vorbeugen.
CCitronella: Citronella duftet nach Heu und Zitrone. Das Duft- Öl wehrt in der warmen Jahreszeit nicht nur Mücken ab, sondern fördert auch Konzentration und Unternehmungsgeist. Außerdem soll es bei Mattigkeit und Gedankenlosigkeit helfen und die Kreativität anregen.
DDrachenfrucht: Drachenfrüchte passen mit ihrem exotischen Aussehen nicht nur optisch zum Sommer, sondern sind mit ihrem hohen Anteil an Wasser von etwa 90 Prozent und ihren wenigen Kalorien ein beliebtes Obst in der warmen Jahreszeit. Sie enthalten eine Vielzahl an gesunden Inhaltsstoffen, darunter auch Vitamin C, das wichtig für das Bindegewebe ist.
EEiswürfel-Massage: Eine Eiswürfel-Massage wirkt hautstraffend, erfrischend und fördert die Durchblutung der Haut von Armen, Beinen und Dekolleté. Dazu den Eiswürfel-Behälter mit Wasser und einem Spritzer Zitronensaft füllen. Mehrmals die Woche die Haut mit sanften, kreisenden Bewegungen massieren. Das macht sie rosig und zart.
FFrench Nails: French Nails sind ein Klassiker der Maniküre. Üblicherweise werden dazu die Nagelspitzen weiß lackiert. Doch im Sommer darf es schon mal bunt werden: Blau, Grün, Türkis, Aquamarin. Diese Farbtöne sind in diesem Jahr nicht nur bei der Kleidung angesagt, sondern sorgen auch auf den Fingernägeln für farbenfrohe Akzente.
GGlycerin: Glycerin ist in vielen After-Sun-Lotions enthalten. Es wirkt hygroskopisch, das bedeutet, dass es Wasser bindet und sich positiv auf den Feuchtigkeitshaushalt der Haut auswirkt.
HHibiskus-Tee: Kalter oder warmer Hibiskus-Tee ist im Sommer ein ideales Getränk, um den Durst zu löschen. In Pulverform verleiht er außerdem Haaren einen schönen Glanz, da seine sanften Fruchtsäuren die Hornschüppchen glätten, und er schützt es vor Austrocknung. Empfehlenswert ist er dadurch besonders für strapaziertes, feines und gefärbtes Haar.
IIrisierend: Irisierende, also schillernde Perlmutttöne in Pastellfarben zählen zu den aktuellen Haarfarbentrends. Zum besonderen Hingucker werden schimmernde Strähnen, die im Sonnenlicht glitzern und funkeln. Das sieht auch bei dunklem Haar toll aus.
JJoghurt-Maske: Ist das Gesicht nach einem Sonnenbad gerötet, sorgt eine Joghurt-Maske für Linderung. Dazu einen Becher Naturjoghurt mit einem Ei, einem Esslöffel Öl und einem Esslöffel Honig verrühren. Die Maske auf Hals, Gesicht und Dekolleté auftragen und eine halbe Stunde einwirken lassen. Anschließend mit lauwarmem Wasser abwaschen.
KKokos-Öl: Der Duft von Kokos- Öl erinnert an Urlaub unter Palmen und Cocktails am Strand. Der „Beauty-Allrounder“entfaltet als Körper- Öl, Lippenpflege, Badezusatz, Haarkur sowie bei der Nagel- und Fußpflege seine positive Wirkung. Kokos- Öl schützt vor trockener und schuppiger Haut und verzögert außerdem Faltenbildung und Erschlaffung.
LLachs: Leichter Lachs vom Grill ist eine beliebte Alternative zu deftigen Steaks und Würstchen. Das tut auch der Haut gut: Lachs enthält viel Eiweiß und Omega-3Fettsäuren, die für eine straffe Haut sorgen, Feuchtigkeit spenden und gegen Entzündungen wirken. Frischer Lachs enthält außerdem Vitamin D, welches vor freien Radikalen schützt und somit der Hautalterung vorbeugt.
MMinz-Öl: Ein Tropfen Minz- Öl auf Hals oder Handgelenke wirkt bei Hitze wie ein erfrischender Luftzug. Auch Duschgels und Bodylotions mit Extrakten aus Pfefferminze kühlen nach dem Auftragen noch lange nach.
NNude-Look: Der aktuelle Nude-Look sorgt im Sommer für ein natürliches, ebenmäßiges und „ungeschminktes“Aussehen. Dezente Brauntöne, egal ob als Rouge, Gloss oder Lidschatten, betonen Augen, Mund, Wangen und Teint. Zartes Rosa lässt die Lippen außerdem voller wirken. Für Fingernägel im Nude-Look orientiert sich der Ton des Nagellacks an der Hautfarbe.
OOliven-Öl: Gegen raue Ellenbogen, die bei sommerlicher Kleidung unschön aussehen, hilft ein Bad in Oliven- Öl. Dazu das Öl auf circa 38 Grad erwärmen, in zwei Schüsseln geben und die Ellenbogen jeweils zehn Minuten darin eintauchen.
PPatchouli: Mit seiner exotisch-orientalischen Note verbreitet Patchouli einen Südsee-Flair. Das Duft- Öl gilt als Stimmungsaufheller und wird gegen Erschöpfung, Nervosität und Unruhegefühl eingesetzt.
QQuark: Auch die Hände benötigen im Sommer eine Extraportion Pflege. Eine Quark-Packung versorgt sie mit Feuchtigkeit. Dazu sechs Esslöffel Quark, ein Eigelb und drei Esslöffel Mandel- Öl verrühren. Die Hände großzügig damit einstreichen und die Mischung etwa 45 Minuten einwirken lassen. Schneller geht es mit Einweghandschuhen. Das verkürzt die Einwirkzeit auf 25 Minuten.
RRosenwasser: Wer seine Haare nach dem Waschen mit etwas Rosenwasser besprüht, sorgt nicht nur für einen blumigen Duft, sondern auch für einen natürlichen Sonnenschutz.
SSalbei: Salbei-Fußbäder sind ein bewährtes Mittel gegen Schweißfüße. Dazu 30 Gramm Salbeiblätter in einem Liter kaltem Wasser ansetzen, aufkochen und fünf Minuten ziehen lassen. Anschließend die Blätter abgießen, mit einem Liter warmem Wasser und ein bis zwei Esslöffeln Essig vermengen und die Füße rund zehn Minuten darin baden.
TTCM: Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) unterscheidet zwischen kalten, kühlenden,
Um die Sonne genießen zu können, braucht die Haut den richtigen Schutz, aber hin und wieder auch einen Frischekick – durch Zitronenpeelings, Patchouli-Duft oder Eiswürfel-Massagen.
neutralen, erhitzenden und erwärmenden Lebensmitteln. Für den Sommer empfiehlt die fernöstliche Heilkunde Endivien, Grünen Tee, Zitronen, Äpfel, Spargel, Rhabarber, Tomaten, Wassermelonen und Kefir.
UUV-Schutz: UV-Schutz ist der wichtigste Beauty-Tipp für den Sommer. Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie gut eine Sonnencreme oder -milch vor der Strahlung schützt. Die Haut sollte vor dem Sonnenbad eingecremt werden. Das gilt auch für diejenigen, die sich nur im Schatten aufhalten. Regelmäßiges Nachcremen ist Pflicht.
VVenenwickel: Nach einem warmen Sommertag fühlen sich Beine oft müde und schwer an. Dagegen helfen kühlende Venenwickel mit Pflanzenextrakten wie Kampfer, Menthol, Rosskastanie und Algen. Die Wickel wirken durchblu- tungsfördernd und entstauend, stärken die Blutgefäße und regen die Lymphzirkulation an.
WWarmduscher: Warmduscher müssen sich in der heißen Jahreszeit nicht verstecken: Eiskaltes Wasser sorgt zwar kurzfristig für Abkühlung, regt aber die Temperaturregelung des Körpers an, der anschließend umso mehr schwitzt. Deshalb besser nur lauwarm duschen. Das gilt auch für die Temperatur von Getränken.
XXanthophylle: Xanthophylle sind rot-gelborangene Farbstoffe, die in vielen Pflanzen wie zum Beispiel Tomaten, Orangen, Hagebutten, aber auch in Spinat, Blattsalat und Brokkoli vorkommen. Sie sorgen für „Sonnenschutz von innen“, da sie schädliche Substanzen, die durch UVLicht aktiviert werden und Entzündungen auslösen, neutralisie- ren können. Aber Achtung: Diese Farbstoffe sind hitzeempfindlich. Deshalb sollten die genannten Obst- und Gemüsesorten am besten roh verzehrt werden.
YYlang-Ylang: Der exotisch süße Duft von Ylang-Ylang-Blüten regt an heißen Sommertagen und in warmen Sommernächten die Sinne an. Ihm wird eine ausgleichende und auch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.
ZZitronenpeeling: Ein Zitronenpeeling bringt Frische. Dazu eine unbehandelte Zitrone waschen, klein schneiden und pürieren. Die Masse mit 250 Gramm Meersalz und 75 Millilitern Oliven- Öl vermengen. Das Peeling vor dem Duschen großzügig auf den ganzen Körper auftragen, anschließend mit lauwarmem Wasser abwaschen. Danach benötigt die Haut eine feuchtigkeitsspendende Bodylotion.