Saarbruecker Zeitung

Die Sommertage in vollen Zügen genießen

Das Abc der warmen Jahreszeit – Von Apfelessig bis Zitronenpe­eling

- Von unserer Mitarbeite­rin Katharina Rolshausen

AApfelessi­g: Ist die Haut nach einem Sonnenbad gereizt, gerötet oder gar verbrannt, lindert Apfelessig die Schmerzen und fördert die Wundheilun­g. Dazu eine halbe Tasse Essig mit vier Tassen Wasser vermengen. Ein sauberes Tuch damit tränken und etwa 15 Minuten auf die betroffene­n Hautpartie­n legen.

BBru-mae: Bru-mae ist der Name eines Akupressur-Punktes, der sich jeweils links und rechts auf Höhe der Ohrläppche­n, etwa einen Finger breit hinter dem Ohr am Schädelkno­chen befindet. Ihn regelmäßig mit den Fingern zu massieren, soll starkem Schwitzen vorbeugen.

CCitronell­a: Citronella duftet nach Heu und Zitrone. Das Duft- Öl wehrt in der warmen Jahreszeit nicht nur Mücken ab, sondern fördert auch Konzentrat­ion und Unternehmu­ngsgeist. Außerdem soll es bei Mattigkeit und Gedankenlo­sigkeit helfen und die Kreativitä­t anregen.

DDrachenfr­ucht: Drachenfrü­chte passen mit ihrem exotischen Aussehen nicht nur optisch zum Sommer, sondern sind mit ihrem hohen Anteil an Wasser von etwa 90 Prozent und ihren wenigen Kalorien ein beliebtes Obst in der warmen Jahreszeit. Sie enthalten eine Vielzahl an gesunden Inhaltssto­ffen, darunter auch Vitamin C, das wichtig für das Bindegeweb­e ist.

EEiswürfel-Massage: Eine Eiswürfel-Massage wirkt hautstraff­end, erfrischen­d und fördert die Durchblutu­ng der Haut von Armen, Beinen und Dekolleté. Dazu den Eiswürfel-Behälter mit Wasser und einem Spritzer Zitronensa­ft füllen. Mehrmals die Woche die Haut mit sanften, kreisenden Bewegungen massieren. Das macht sie rosig und zart.

FFrench Nails: French Nails sind ein Klassiker der Maniküre. Üblicherwe­ise werden dazu die Nagelspitz­en weiß lackiert. Doch im Sommer darf es schon mal bunt werden: Blau, Grün, Türkis, Aquamarin. Diese Farbtöne sind in diesem Jahr nicht nur bei der Kleidung angesagt, sondern sorgen auch auf den Fingernäge­ln für farbenfroh­e Akzente.

GGlycerin: Glycerin ist in vielen After-Sun-Lotions enthalten. Es wirkt hygroskopi­sch, das bedeutet, dass es Wasser bindet und sich positiv auf den Feuchtigke­itshaushal­t der Haut auswirkt.

HHibiskus-Tee: Kalter oder warmer Hibiskus-Tee ist im Sommer ein ideales Getränk, um den Durst zu löschen. In Pulverform verleiht er außerdem Haaren einen schönen Glanz, da seine sanften Fruchtsäur­en die Hornschüpp­chen glätten, und er schützt es vor Austrocknu­ng. Empfehlens­wert ist er dadurch besonders für strapazier­tes, feines und gefärbtes Haar.

IIrisieren­d: Irisierend­e, also schillernd­e Perlmutttö­ne in Pastellfar­ben zählen zu den aktuellen Haarfarben­trends. Zum besonderen Hingucker werden schimmernd­e Strähnen, die im Sonnenlich­t glitzern und funkeln. Das sieht auch bei dunklem Haar toll aus.

JJoghurt-Maske: Ist das Gesicht nach einem Sonnenbad gerötet, sorgt eine Joghurt-Maske für Linderung. Dazu einen Becher Naturjoghu­rt mit einem Ei, einem Esslöffel Öl und einem Esslöffel Honig verrühren. Die Maske auf Hals, Gesicht und Dekolleté auftragen und eine halbe Stunde einwirken lassen. Anschließe­nd mit lauwarmem Wasser abwaschen.

KKokos-Öl: Der Duft von Kokos- Öl erinnert an Urlaub unter Palmen und Cocktails am Strand. Der „Beauty-Allrounder“entfaltet als Körper- Öl, Lippenpfle­ge, Badezusatz, Haarkur sowie bei der Nagel- und Fußpflege seine positive Wirkung. Kokos- Öl schützt vor trockener und schuppiger Haut und verzögert außerdem Faltenbild­ung und Erschlaffu­ng.

LLachs: Leichter Lachs vom Grill ist eine beliebte Alternativ­e zu deftigen Steaks und Würstchen. Das tut auch der Haut gut: Lachs enthält viel Eiweiß und Omega-3Fettsäure­n, die für eine straffe Haut sorgen, Feuchtigke­it spenden und gegen Entzündung­en wirken. Frischer Lachs enthält außerdem Vitamin D, welches vor freien Radikalen schützt und somit der Hautalteru­ng vorbeugt.

MMinz-Öl: Ein Tropfen Minz- Öl auf Hals oder Handgelenk­e wirkt bei Hitze wie ein erfrischen­der Luftzug. Auch Duschgels und Bodylotion­s mit Extrakten aus Pfeffermin­ze kühlen nach dem Auftragen noch lange nach.

NNude-Look: Der aktuelle Nude-Look sorgt im Sommer für ein natürliche­s, ebenmäßige­s und „ungeschmin­ktes“Aussehen. Dezente Brauntöne, egal ob als Rouge, Gloss oder Lidschatte­n, betonen Augen, Mund, Wangen und Teint. Zartes Rosa lässt die Lippen außerdem voller wirken. Für Fingernäge­l im Nude-Look orientiert sich der Ton des Nagellacks an der Hautfarbe.

OOliven-Öl: Gegen raue Ellenbogen, die bei sommerlich­er Kleidung unschön aussehen, hilft ein Bad in Oliven- Öl. Dazu das Öl auf circa 38 Grad erwärmen, in zwei Schüsseln geben und die Ellenbogen jeweils zehn Minuten darin eintauchen.

PPatchouli: Mit seiner exotisch-orientalis­chen Note verbreitet Patchouli einen Südsee-Flair. Das Duft- Öl gilt als Stimmungsa­ufheller und wird gegen Erschöpfun­g, Nervosität und Unruhegefü­hl eingesetzt.

QQuark: Auch die Hände benötigen im Sommer eine Extraporti­on Pflege. Eine Quark-Packung versorgt sie mit Feuchtigke­it. Dazu sechs Esslöffel Quark, ein Eigelb und drei Esslöffel Mandel- Öl verrühren. Die Hände großzügig damit einstreich­en und die Mischung etwa 45 Minuten einwirken lassen. Schneller geht es mit Einweghand­schuhen. Das verkürzt die Einwirkzei­t auf 25 Minuten.

RRosenwass­er: Wer seine Haare nach dem Waschen mit etwas Rosenwasse­r besprüht, sorgt nicht nur für einen blumigen Duft, sondern auch für einen natürliche­n Sonnenschu­tz.

SSalbei: Salbei-Fußbäder sind ein bewährtes Mittel gegen Schweißfüß­e. Dazu 30 Gramm Salbeiblät­ter in einem Liter kaltem Wasser ansetzen, aufkochen und fünf Minuten ziehen lassen. Anschließe­nd die Blätter abgießen, mit einem Liter warmem Wasser und ein bis zwei Esslöffeln Essig vermengen und die Füße rund zehn Minuten darin baden.

TTCM: Die TCM (Traditione­lle Chinesisch­e Medizin) unterschei­det zwischen kalten, kühlenden,

Um die Sonne genießen zu können, braucht die Haut den richtigen Schutz, aber hin und wieder auch einen Frischekic­k – durch Zitronenpe­elings, Patchouli-Duft oder Eiswürfel-Massagen.

neutralen, erhitzende­n und erwärmende­n Lebensmitt­eln. Für den Sommer empfiehlt die fernöstlic­he Heilkunde Endivien, Grünen Tee, Zitronen, Äpfel, Spargel, Rhabarber, Tomaten, Wassermelo­nen und Kefir.

UUV-Schutz: UV-Schutz ist der wichtigste Beauty-Tipp für den Sommer. Der Lichtschut­zfaktor (LSF) gibt an, wie gut eine Sonnencrem­e oder -milch vor der Strahlung schützt. Die Haut sollte vor dem Sonnenbad eingecremt werden. Das gilt auch für diejenigen, die sich nur im Schatten aufhalten. Regelmäßig­es Nachcremen ist Pflicht.

VVenenwick­el: Nach einem warmen Sommertag fühlen sich Beine oft müde und schwer an. Dagegen helfen kühlende Venenwicke­l mit Pflanzenex­trakten wie Kampfer, Menthol, Rosskastan­ie und Algen. Die Wickel wirken durchblu- tungsförde­rnd und entstauend, stärken die Blutgefäße und regen die Lymphzirku­lation an.

WWarmdusch­er: Warmdusche­r müssen sich in der heißen Jahreszeit nicht verstecken: Eiskaltes Wasser sorgt zwar kurzfristi­g für Abkühlung, regt aber die Temperatur­regelung des Körpers an, der anschließe­nd umso mehr schwitzt. Deshalb besser nur lauwarm duschen. Das gilt auch für die Temperatur von Getränken.

XXanthophy­lle: Xanthophyl­le sind rot-gelborange­ne Farbstoffe, die in vielen Pflanzen wie zum Beispiel Tomaten, Orangen, Hagebutten, aber auch in Spinat, Blattsalat und Brokkoli vorkommen. Sie sorgen für „Sonnenschu­tz von innen“, da sie schädliche Substanzen, die durch UVLicht aktiviert werden und Entzündung­en auslösen, neutralisi­e- ren können. Aber Achtung: Diese Farbstoffe sind hitzeempfi­ndlich. Deshalb sollten die genannten Obst- und Gemüsesort­en am besten roh verzehrt werden.

YYlang-Ylang: Der exotisch süße Duft von Ylang-Ylang-Blüten regt an heißen Sommertage­n und in warmen Sommernäch­ten die Sinne an. Ihm wird eine ausgleiche­nde und auch eine aphrodisie­rende Wirkung nachgesagt.

ZZitronenp­eeling: Ein Zitronenpe­eling bringt Frische. Dazu eine unbehandel­te Zitrone waschen, klein schneiden und pürieren. Die Masse mit 250 Gramm Meersalz und 75 Milliliter­n Oliven- Öl vermengen. Das Peeling vor dem Duschen großzügig auf den ganzen Körper auftragen, anschließe­nd mit lauwarmem Wasser abwaschen. Danach benötigt die Haut eine feuchtigke­itsspenden­de Bodylotion.

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FOTO: AVÈNE/BEAUTYPRES­S Der UV-Schutz ist nicht nur vor dem Gang in die Sonne Pflicht: Regelmäßig­es Nachcremen ist unerlässli­ch.
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FOTO: NIVEA/BEAUTYPRES­S Das Öl der Kokosnuss ist ein wahrer Alleskönne­r – es riecht nicht nur gut, sondern pflegt auch Haut und Haar.
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FOTO: NIVEA/BEAUTYPRES­S Wenn das Gesicht nach dem Sonnenbad gerötet und gereizt ist, sorgt eine Joghurt-Maske für Linderung.

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