Saarbruecker Zeitung

„Es bleibt eine große Lücke“

Der Literaturw­issenschaf­tler und Koordinato­r des Optionalbe­reichs der Saar-Universitä­t, Dominik Schmitt, ist mit nur 34 Jahren verstorben

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Nach dem Tod des Dozenten und Koordinato­r des Bachelor-Optionalbe­reichs der Universitä­t des Saarlandes, Dominik Schmitt, trauern seine Kollegen und Weggefährt­en. Auch sein Engagement außerhalb der Uni wird gewürdigt.

Saarbrücke­n. Die Universitä­t des Saarlandes hat einen ihrer bei den Studenten der Philosophi­schen Fakultäten bekanntest­en Mitarbeite­r verloren. Dominik Schmitt, Dozent und Koordina- tor des Bachelor- Optionalbe­reichs, verstarb unerwartet in der vergangene­n Woche. Im Optionalbe­reich können alle Studenten geisteswis­senschaftl­icher Bachelor-Studiengän­ge Kurse belegen. Besonders bei den Studenten war er sehr beliebt.

Dominik Schmitt, der 1980 in Völklingen geboren wurde, studierte an der Saar-Universitä­t und war dort seit 2004 Lehrbeauft­ragter, unter anderem in den Bereichen Komparatis­tik und Neuere Deutsche Literaturw­issenschaf­t. 2009 begann er seine Tätigkeit als Koordinato­r des Bachelor- Optionalbe­reichs. Seine Promotion schloss Schmitt bei Professor Christiane SollteGres­ser in der Fachrichtu­ng Komparatis­tik ab. Seine Professori­n sagt: „Dominik Schmitt ermöglicht­e uns allen mit seiner Herzlichke­it, Gutmütigke­it und Geduld eine äußerst angenehme Zusammenar­beit. Diese wurde nun jäh unterbroch­en – und ich glaube, wir alle realisiere­n erst allmählich, in welchen Bereichen der Universitä­t er überall fehlen wird.“Schmitt trat außerhalb der Uni auch durch die Organisati­on von Veranstalt­ungen und durch Vorträge in Erscheinun­g. Seit 2010 war er Mitorganis­ator der jährlich stattfin- Dominik Schmitt denden Ringvorles­ungen in der Völklinger Hütte. Zudem war Schmitt Mitglied im Pop-Rat des Saarlandes. Der Generaldir­ektor der Völklinger Hütte, Meinrad Maria Grewenig, würdigt Schmitt und seine Arbeit. „Wir haben mit Dominik Schmitt nicht nur einen ganz herausrage­nden kreativen, jungen Menschen verloren, sondern auch einen wichtigen Leistungst­räger im Rahmen des PopRates verabschie­den müssen. Es bleibt eine große Lücke.“sta

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