Saarbruecker Zeitung

In der 3. Liga sind Talente unter 21 Jahren so gefragt wie nie

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Leipzig. Die 3. Fußball-Liga setzt immer mehr auf Talente. Fast die Hälfte der Neuzugänge sind im Alter unter 21 Jahren. Neben Werder Bremen, dem FSV Mainz und dem VfB Stuttgart, für die ihre in der 3. Liga spielenden zweiten Mannschaft­en der perfekte Übergang für Spieler von der AJunioren- in die Männer-Bundesliga sind, haben Erzgebirge Aue, Energie Cottbus, Fortuna Köln oder Dynamo Dresden mehrere Nachwuchss­pieler zu den Profis hochgezoge­n.

Bis gestern Mittag tätigten die 20 Vereine 444 Transfers (215 Zugänge/229 Abgänge) und damit mehr als im Vorjahr, als es zum gleichen Zeitpunkt vor dem Saisonstar­t 429 Transfers (203/ 226) waren. Während die Zahl der Abgänge in den vergangene­n Jahren nahezu konstant blieb, haben die Drittligis­ten in diesem Jahr bereits frühzeitig ihre Verstärkun­gen gefunden. Dass die Spielklass­e, die am Freitag mit dem Ostduell zwischen dem FC Magdeburg und RW Erfurt in die achte Saison startet, als Sprungbret­t taugt, haben in diesem Sommer unter anderen die Wechsel von U 20-Nationalsp­ieler Tim Kleindiens­t (von Cottbus zum SC Freiburg), Kevin Möhwald (von Erfurt zum 1. FC Nürnberg) oder Akaki Gogia (vom Halleschen FC zum Brentford FC) gezeigt. Auch Besar Halimi von den Stuttgarte­r Kickers hat sich für höhere Aufgaben empfohlen – er wurde von Mainz an den FSV Frankfurt verliehen. dpa

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