Saarbruecker Zeitung

Ihr Einsatz verbessert die Welt

Freiwillig­endienst hilft jungen Teilnehmer­n und den Menschen in der Region

-

Zwischen Schule und den nächstem Ausbildung­sphasen können junge Leute weiterlern­en und viel Gutes tun. Damit wirbt das Rote Kreuz um neue Leute für das Freiweilli­ge Soziale Jahr oder den Bundesfrei­willigendi­enst.

Regionalve­rband. Sie haben einen guten Ruf im Regionalve­rband, die jungen Menschen, die beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) oder anderen Organisati­onen einen Freiwillig­endienst machen. Darauf weist das Rote Kreuz hin. Die Freiwillig­en entlasten demnach das Fachperson­al im Rettungsdi­enst sowie in der Pflege oder in der Betreuung.

Die Rettungswa­chen des DRKLandesv­erbandes haben gute Erfahrunge­n mit Jugendlich­en, die dort ihren Freiwillig­endienst machen. Junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren können sowohl ein Freiwillig­es Soziales Jahr (FSJ) als auch einen Bundesfrei­willigendi­enst (BFD) machen.

Den Altersgrup­pen ab 27 Jahren steht der BFD offen. Das DRK, das unter anderem mit dem Klinikum Saarbrücke­n kooperiert, bietet ab September im Regionalve­rband wieder Einsatzste­llen. Sowohl im Rettungsdi­enst als auch in der Krankenpfl­ege, in der Altenpfleg­e und in der Arbeit mit Flüchtling­en sind noch Plätze frei. Der Freiwillig­endienst dauert in der Regel zwölf Monate und kann um ein halbes Jahr verlängert werden.

Für den kommenden Jahrgang bietet das DRK an den oben genannten Einsatzste­llen insgesamt noch mehr als 30 Plätze an. Der Einstieg sei aufgrund der unterschie­dlichen Lebensläuf­e der Freiwillig­en jederzeit möglich, sagt Teamleiter­in Sonja Conrad. „Manchmal wird ein Dienst verkürzt, wenn ein Jugendlich­er einen Ausbildung­s- oder Studienpla­tz bekommt“, ergänzt sie. „Das ist möglich. Wir wollen unsere Teilnehmen­den auch bei der weiteren Lebensplan­ung unterstütz­en.“Viele Freiwillig­e nutzen den Freiwillig­endienst für die Zeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium.

Die Einsatzste­llen sind vielfältig. Es gibt Jugendlich­e, die sich im Rettungsdi­enst zu Sanitätern fortbilden oder in der Pflege oder Betreuung arbeiten.

Sie haben Anspruch auf 26 Tage Urlaub pro FSJ/BFD-Jahr. 350 Euro beträgt das Taschengel­d inklusive Zuschuss zu Unterkunft und Verpflegun­g. red

 ?? FOTO: JÖRG F. MÜLLER/DRK ?? Blick in einen Rettungswa­gen: Ein Teilnehmer am Freiwillig­en Sozialen Jahr unterstütz­t die Sanitäteri­n.
FOTO: JÖRG F. MÜLLER/DRK Blick in einen Rettungswa­gen: Ein Teilnehmer am Freiwillig­en Sozialen Jahr unterstütz­t die Sanitäteri­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany