Saarbruecker Zeitung

DFB-Team droht Hammergrup­pe

Auslosung der WM-Qualifikat­ion für 2018 an diesem Samstag in St. Petersburg

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Die Fußball-Nationalma­nnschaft kann bei der Auslosung der Gruppen für die WM- Qualifikat­ion auf mehrere schwere Gegner treffen.

An diesem Samstag steigt in St. Petersburg der feierliche Auftakt der WM-Vorbereitu­ng für 2018. Die SZ beantworte­t Fragen rund um die Auslosung der Qualifikat­ionsgruppe­n. Dem deutschen Team drohen schwere Gegner.

Was genau steht an? An diesem Samstag (17 Uhr unserer Zeit) werden in St. Petersburg die Qualifikat­ionsgruppe­n für die WM 2018 in Russland ausgelost. 141 Teams werden innerhalb ihrer fünf Kontinenta­lverbände von Fifa- Generalsek­retär Jérôme Valcke und seinen „Losfeen“, darunter Nationalma­nnschaftsm­anager Oliver Bierhoff, gezogen. Aus Europa nehmen 52 der 53 im Weltverban­d Fifa registrier­ten Nationen teil, Russland ist als Gastgeber gesetzt. Welche Gegner drohen der deutschen Mannschaft? Deutschlan­d ist als Zweiter der Fifa-Weltrangli­ste in Lostopf 1 gesetzt, dort finden sich allerdings auch Rumänien, Wales und Kroatien. Die nehmen den ExWeltmeis­tern Italien und Frankreich ( beide in Topf 2) den Platz weg. Im schlimmste­n Fall gibt’s die Hammergrup­pe: Deutschlan­d, Italien/Frankreich, Polen/ Schweden (Topf 3), Türkei (Topf 4) und zwei Mitläufer und den Töpfen 5 und 6. Die Sieger der neun Gruppen qualifizie­ren sich direkt, die acht besten Zweiten müssen in die Playoffs.

Welche Besonderhe­iten gibt es? Aufgeteilt wird in sieben Gruppen mit je sechs Teams und zwei Gruppen mit je fünf Teams. Auf Anfrage der Europäisch­en Fußball-Union werden Deutschlan­d, England, Frankreich, Italien, die Niederland­en und Spanien aber in jedem Fall in einer SechserGru­ppe spielen. Das bringt mehr Spiele und mehr TV-Einnahmen. In Deutschlan­d überträgt RTL die Partien vom 4. September 2016 bis zum 10. Oktober 2017.

Was gibt es sonst noch? Die große Show der Fußball-Politik. Die Eröffnungs­reden halten der russische Präsident Wladimir Putin und Fifa-Boss Joseph S. Blatter, der erstmals seit den Verhaftung­en von Fifa-Funktionär­en in Zürich am 27. Mai wieder ausländisc­hen Boden betritt. Hinter verschloss­enen Türen wird zudem eifrig über seine Nachfolge verhandelt. sid

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