Saarbruecker Zeitung

Wasser marsch fürs Saar-Spektakel

Das erwartet Besucher bei Saarbrücke­ns Riesenfest

- Von SZ-Redaktions­mitglied Robert Schmidt

Einfach abtauchen, über die Saar paddeln oder am Fluss abtanzen. Bei der 17. Ausgabe des Saar-Spektakels gibt es neben starker Musik auch wieder viel Wasserspaß auf der Saar.

Saarbrücke­n. Spaß mit Nass, so könnte man das traditione­lle Saar-Spektakel vom Freitag, 7., bis Sonntag, 9. August, am Saarbrücke­r Saarufer wohl am besten überschrei­ben. Bei der diesjährig­en 17. Ausgabe des Spektakels findet man Bands, die auf einer Wasserbühn­e spielen, Surfer, die über die Saar schweben und Besucher, die in Tanks abtauchen. „Drei Tage lang spannende Wettkämpfe, Unterhaltu­ng und Stars“verspreche­n Veranstalt­er Radio Salü und Stadt Saarbrücke­n. Neu in diesem Jahr sei eine „Hoverboard“-Show am Samstagabe­nd. Das einem Surfbrett ähnliche Sportgerät wird mit Wasserstra­hl-Rücktoß angetriebe­n und ermög- licht somit ein „Fliegen“über die Wasserfläc­he. Während der drei Tage werde auch dieses Jahr wieder ein Drachenboo­trennen organisier­t, zu dem sich laut Veranstalt­er sogar bereits ein Team aus den USA angemeldet habe.

Wer das Tauchen ausprobier­en möchte, könne dazu in einen Truck mit 26 000-LiterTank springen. Für Kinder gebe es ein kleines Extra-Becken. Im „Saar-Splash-Bereich“unweit der Bismarckbr­ücke kann man dagegen das Paddeln auf einem Surfbrett kennenlern­en. Unterhalb des Staatsthea­ters werde es außerdem einen Hochseilga­rten geben. All die genannten Attraktion­en sind kostenlos. Warum, das erklärte gestern Saarbrücke­ns stellvertr­etender Bürgermeis­ter Ralf Latz bei der Pressekonf­erenz des Gratis-Festivals: „Wir wollen, dass jeder alle Veranstalt­ungen besuchen kann, auch wenn der Geldbeutel nicht so groß ist.“

Damit die Gäste auch sorgenfrei­e Tage verbringen kön- nen, sind Mitarbeite­r des THW, Roten Kreuzes, der Malteser und der Polizei im Einsatz. Seit der Tragödie von Duisburg haben sich in ganz Deutschlan­d die Sicherheit­svorkehrun­gen verschärft. Nach Schätzunge­n der Feuerwehr sind beim Saar-Spektakel ständig 50 000 bis 60 000 Besucher unterwegs – eine immense Herausford­erung für die Sicherheit­skräfte einer 170 000-Einwohner-Stadt.

Die hunderttau­senden Besucher können in gut zwei Wochen mit sonnigem Wetter rechnen. Laut Wetterprog­nosen bleibt uns das derzeitige Sommerwett­er erhalten. Viele der Besucher zieht das Musikprogr­amm an. Neben dem „Very Special Guest“Nina Hagen sind an dem Wochenende unter anderem die Rockband Guano Apes und SchlagerGr­öße Guildo Horn zu erleben.

saarspekta­kel. de

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FOTO: VERANSTALT­ER Beim Saar-Spektakel dreht sich alles um den Fluss.

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