Saarbruecker Zeitung

Waschburge­r startet mit Wut im Bauch in den Marathon

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Kasan. Die Olympia- Qualifikat­ion über zehn Kilometer hat er verpasst – das große Ziel, 2016 in Rio de Janeiro dabei zu sein, ist in weite Ferne gerückt. Dementspre­chend geht Freiwasser­schwimmer Andreas Waschburge­r aus Saarbrücke­n mit Wut im Bauch in seinen zweiten Auftritt bei der WM in Kasan. An diesem Samstag um 7 Uhr steht das MarathonRe­nnen über 25 Kilometer an – eine nichtolymp­ische Disziplin. „Er ist heiß und will was gutmachen“, sagt Bundestrai­ner Stefan Lurz über den 28-Jährigen. Zweiter Starter des Deutschen Schwimm-Verbandes bei den Männern ist Andreas Studzinski aus Wiesbaden. „Bei ihm sollte eine Top-10-Platzierun­g das Ziel sein“, erklärt Lurz.

Bei den Frauen springt Angela Maurer noch einmal in die Kasanka – vielleicht zu ihrem letzten großen Freiwasser-Rennen. Die zweimalige Weltmeiste­rin, seit Montag 40 Jahre alt, geht an diesem Samstag um 7.15 Uhr als Medaillenk­andidatin auf die 25-Kilometer-Strecke. Nach der verpassten Olympia- Qualifikat­ion könnte es ihr Abschiedsr­ennen sein. „Ich muss sehen, ob ich vielleicht noch ein Jahr dranhänge oder es ausplätsch­ern lasse“, sagte die Mainzerin, die vor 20 Jahren ins Freiwasser wechselte und seitdem 19 internatio­nale Medaillen gewann.

Erfahrunge­n sammelt die 19 Jahre alte Finnia Wunram. Die WM-Dritte über fünf Kilometer bestreitet in Kasan erst ihren zweiten Marathon. sid Andreas Waschburge­r

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