Saarbruecker Zeitung

Totes Meer unter der Glaskuppel

In der Franken-Therme in Bad Windsheim können Besucher in einem Salzsee schwimmen

- Von SZ-Mitarbeite­rin Katharina Rolshausen

Einfach im Wasser treiben und dabei in Ruhe die Zeitung lesen, das geht nicht nur im Toten Meer, sondern auch in Bad Windsheim. Der Kurort in Oberfranke­n ist aber nicht nur wegen seines Salzsees berühmt.

Bad Windsheim. Man nennt es das „Archimedis­che Prinzip“, die meisten kennen es aus dem Physikunte­rricht: Der Auftrieb, den ein Körper erfährt, ist so groß wie die Gewichtskr­aft der verdrängte­n Flüssigkei­t. Erleben kann dies jeder im Wasser, indem man sich ausgestrec­kt treiben lässt. Doch nicht jedes Gewässer ist gleich. Im Schwimmbad taucht der Körper viel tiefer ein als zum Beispiel im Toten Meer. Hier können die Menschen beim Baden sogar Zeitung lesen. Der Salzgehalt macht den Unterschie­d, denn Salz erhöht die Dichte des Wassers, was seine Tragfähigk­eit begünstigt. Wer diesen Grundsatz der Physik selbst erleben möchte, muss nicht ans Tote Meer reisen: Auch in der Franken-Therme im bayerische­n Bad Windsheim gibt es einen beheizten Salzsee, der zum Schweben im 28 bis 30 Grad warmen Wasser einlädt. Die Sole mit 26,9 Prozent Salzgehalt wird aus einer Tiefe von 200 Metern aus einem Salzstock gefördert.

Bereits 1752 wurde Bad Windsheim als „Gesundbrun­nen“beschriebe­n. Das Kurhaus wurde 1906 eröffnet, den Zusatz „Bad“trägt die Stadt seit 1961. Heute bietet sie neben Kureinrich­tungen und Thermalbad eine Vielzahl von Freizeit- und Erholungsm­öglichkeit­en, auch in den nahegelege­nen Naturparks Steigerwal­d und Frankenhöh­e. Fachwerk, Kirchen, alte Gassen und ein attraktive­r, historisch­er Stadtkern schmücken die ehemals freie Reichsstad­t.

Zu einer Zeitreise durch 700 Jahre Alltagsges­chichte der Region lädt das Fränkische Freilandmu­seum ein. Die 45 Hektar große Anlage ist beeindruck­end: Über 100 Gebäude, weitgehend originalge­treu eingericht­ete Bauernhöfe, Handwerker­häuser, Mühlen, Brauereien, Gasthäuser, Schäfereie­n, ein Amtshaus, Schulhaus und Adelsschlö­sschen sowie Scheunen, Back- und Dörrhäusch­en und Schweinest­älle, vermitteln, wie die ländliche Bevölkerun­g in Franken in früheren Zeiten gebaut, gewohnt und gearbeitet hat. Nicht nur Häuser, auch Nutzgärten, bewirtscha­ftete Felder, Hecken und Wiesen, Hopfen- und Weinbauflä­chen sowie Wasserläuf­e gehören zur Museumslan­dschaft. Angebaut werden regionale Obst-, Gemüse- und Getreideso­rten, Wiesen und Brachfläch­en dienen den Museumssch­afen als Weide.

Nach dem Rundgang können sich die Besucher in einem der vier historisch­en Wirtshäuse­r stärken. Hier gibt es vor Ort gebrautes Bier sowie fränkische Spezialitä­ten.

Wir verlosen vier Übernachtu­ngen mit Halbpensio­n für zwei Personen im Doppelzimm­er im Vier-Sterne-Hotel Am Kurpark Späth. Jeweils ein Tageseintr­itt in die Franken-Therme inklusive Besuch des Salzsees ist im Gewinn enthalten.

Sie wollen gewinnen? Dann

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Liebe Rätselfreu­nde! Wenn Sie das Lösungswor­t unserer heutigen Rätselfrag­e wissen, dann rufen Sie einfach die Gewinn-Hotline der Saarbrücke­r Zeitung unter Tel.: (01 37) 9 37 11 37 10 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlo­ssen. Die Leitungen unseres Rätseltele­fons sind von Samstag, null Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, für Sie offen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz. Viel Glück! beantworte­n Sie an unserem Reiserätse­ltelefon einfach folgende Frage: Wie hoch ist der Salzgehalt des Salzsees der Franken-Therme?

Die Reise nach Obereggen hat Lilly Fürst aus Riegelsber­g gewonnen.

Mehr Infos zur Region: Kur-, Kongress- und Touristik GmbH Bad Windsheim, Erkenbrech­tallee 2, 91438 Bad Windsheim, Tel.: (0 98 41) 402 – 0.

hotel- spaeth. de bad- windsheim. de

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FOTO: BAD WINDSHEIM TOURISMUS Dank eines Salzgehalt­s von 26,9 Prozent können Besucher im Salzsee in der Franken-Therme schwimmen wie im Toten Meer.
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