Saarbruecker Zeitung

Vor dem Urlaub um Tierbetreu­ung kümmern

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Bonn. Wohin mit Hund, Katze oder Hamster in der Urlaubszei­t? Tierhalter sollten sich rechtzeiti­g um die Betreuung kümmern, wenn ihr Haustier nicht mitkommen kann. Der Deutsche Tierschutz­bund empfiehlt, sich an der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“zu beteiligen. Dabei betreuen Tierhalter ihre Schützling­e gegenseiti­g. Auf diese Weise lässt sich die Betreuung der Haustiere auch sicherstel­len, während Herrchen und Frauchen abwesend sind.

Gerade im Sommer teilen viele Haustiere ein trauriges Schicksal. Sobald die Ferien beginnen, werden Tausende von ihnen, vor allem Hunde und Katzen, ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben. Nach Angaben des Tierschutz­bundes haben die Halter häufig schlicht vergessen, das Tier in die Urlaubspla­nung einzubezie­hen. Für die Tierheime seien die Sommermona­te deshalb eine traurige Hochsaison. Jedes Jahr gerieten sie an ihre Kapazitäts­grenzen.

Die Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“soll solchen Fällen vorbeugen. Wer keinen anderen Tierhalter kennt, mit dem das möglich ist, kann sich bei der Vermittlun­g von Urlaubsplä­tzen für sein Haustier helfen lassen. Die örtlichen Tierschutz­vereine, die Mitglied im Deutschen Tierschutz­bund sind, sind dafür die richtigen Ansprechpa­rtner. Nach Angaben des Tierschutz­bundes ist es auch möglich, an der Aktion teilzunehm­en, wenn es nicht um einen Tausch geht. Man kann auch nur eine Betreuungs­stelle anbieten oder einen Urlaubspla­tz für das eigene Haustier suchen. dpa

tierschutz­bund. de

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FOTO: DPA In der Urlaubszei­t werden besonders viele Tiere, wie dieser Schäferhun­d, ausgesetzt.

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