In Sucé kreuzen sich die Wege der Freizeitkapitäne
Bliesransbachs Partnerort überrascht seine Besucher mit viel maritimem Charme
Wie ein Stausee mutet das Flüsschen Erdre an, wenn es sich am bretonischen Städtchen Sucé zu einer 300 Hektar großen Wasserfläche weitet. Malerische Bauwerke am Ufer der Erdre und die Saarbrücker Partnerstadt Nantes machen einen Besuch überdies lohnend.
Bliesransbach. Sucé-sur-Erdre, seit 1981 die Partnergemeinde von Bliesransbach und nördlich von Nantes gelegen, ist ein hübsches bretonisches Städtchen, mit knapp 6500 Einwohnern. Touristen schätzen den Ort, insbesondere wegen seiner großen Wasserflächen, die ihn prägen und ihm seinen Charme verleihen.
Denn Sucé-sur-Erdre liegt, wie ja der Name schon sagt, an dem Fluss Erdre, der dort so breit ist, dass man ihn ohne weiteres für einen Stausee halten könnte. 300 Hektar Wasserfläche und ein 13 Kilometer langes Ufer prägen das Stadtbild und bieten Boots- und Kanufahrern, Radfahrern und Spaziergän- gern jede Menge Ausflugs-, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. In Sucé-sur-Erdre gibt es auch einen kleinen Hafen in der Ortsmitte, den insbesondere Hausboote ansteuern.
Von hier aus kann man gut mit dem Boot zu Touren Richtung Nantes und in das Innere der Bretagne aufbrechen. Denn auf einem Teil ihrer knapp 100 Kilometer ist die Erdre schiffbar und bildet sogar teilweise den Kanal von Nantes nach Brest, der fast nur touristisch genutzt wird. Dass es die Bootstouristen nach Sucé-sur-Erdre zieht, ist verständlich.
Königliches Kompliment Denn an den Ufern der Erdre und rund um das Städtchen sind zahlreiche Herrenhäuser, Parks und Schlösser. Insbesondere die Windmühle „Moulin de la touche“, verschiedene Herrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert, deren Gärten bis zum Wasser reichen, und mehrere Schlösser aus dem 16. Jahrhundert bieten einen charmanten Anblick. Daher verwundert es auch nicht, dass schon der französische König Franz I. die Erdre als den schönsten Fluss Frankreichs bezeichnete.
suce- sur- erdre. fr