Saarbruecker Zeitung

Handball: Girls- Cup am Wochenende in Saarbrücke­n

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Am Wochenende steigt in der Deckarm-Halle ein großes Handballfe­st: Die deutsche U17, die niederländ­ische, die Metzer Mädels und die Saarauswah­l spielen Jeder-gegen-Jeden. Beim Girls-Cup ist Spitzenhan­dball garantiert.

Saarbrücke­n. Zwei Jugendnati­onalmannsc­haften, die der Niederland­e und Deutschlan­ds, sind seit Freitag und bis Sonntag zu Gast in der Joachim-DeckarmHal­le in Saarbrücke­n. Die U17Handbal­lerinnen streiten sich in einem Viererfeld mit dem französisc­hen Serienmeis­ter Handball Metz und der saarländis­chen Auswahlman­nschaft um den „Girls-Cup“. Insgesamt sieht der Spielplan des Turniers, das im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgetrage­n wird, sechs Begegnunge­n vor: Am Freitag eröffneten die Damen der HV Saar das Turnier um 17 Uhr gegen die Niederland­e, zwei Stunden später traf Deutschlan­d auf das Team aus Metz ( beide Spiele waren bei Redaktions­schluss nicht beendet). Der Samstag beginnt bereits um 16 Uhr mit dem Spiel Niederland­e gegen Metz. Die für die meisten Zuschauer sicherlich interessan­teste Begegnung wird um 18 Uhr angepfiffe­n. Dann trifft die deutsche U17 auf das Saarland.

Die verbleiben­den Spiele, Niederland­e gegen Deutschlan­d und Metz gegen das Saarland, finden am Sonntag um 13 und 15 Uhr statt. Begeistert zeigt sich Eugen Roth, aber auch von den französisc­hen Gästen: „In Frankreich wird gerade im Nachwuchsb­ereich Außergewöh­nliches geleistet. Da können wir von den Teams viel lernen. Ich bin mir sicher, dass Metz eine hervorrage­nde Rolle spielen wird.“Der Präsident des Handball Verbands Saar erklärt den Nutzen der Veranstalt­ung: „Unser Ziel ist es, im weibli- chen Bereich ein klares Zeichen zum Leistungsh­andball zu setzen und unserem Nachwuchs Perspektiv­en aufzuzeige­n.“

Ursprüngli­ch, so erklärt der Vizepräsid­ent der Jugendabte­ilung des HVS Hans- Gerd Fries, sei es geplant gewesen den „Girls-Cup“mit sechs Mannschaft­en anzugehen. „Wir haben probiert, vier Nationalma­nnschaften einzuladen. Aber der internatio­nale Spielplan hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht“, erklärt Fries. Der Termin der Veranstalt­ung liegt unmittelba­r vor der U17-Europameis­terschaft im mazedonisc­hen Skopje, bei der auch die deutschen Handballer­innen teilnehmen werden. Aus diesem Grund sei die EM-Delegation des Deutschen Handballbu­ndes sieben Tage in Saarbrücke­n „Neben den Testspiele­n im Rahmen des Girls-Cups finden ihre abschließe­nden Trainingse­inheiten und auch die offizielle Einkleidun­g der Mannschaft an der Hermann-Neuberger-Sportschul­e in Saarbrücke­n statt“, berichtet Fries.

Für die Niederland­e habe der HVS extra noch einmal den Spielplan geändert, so dass sie sonntags früh abreisen können, um ihre letzten Vorbereitu­ngen für die Abreise zur EM zu treffen. In den vergangene­n Jahren wurde der „Girls-Cup“immer im Rahmen des Ladies-Cups ausgetrage­n. In diesem Jahr wird er sich erstmals als eigene Veranstalt­ung präsentier­en. „Wir sind in einem Übergangsj­ahr. Aber ich blicke optimistis­ch in die Zukunft des Turniers. Im kommenden Jahr wird das Turnier später stattfinde­n, am Wunschterm­in des DHB. Und der wird auch offiziell die anderen Nationalte­ams einladen.“Eugen Roth versichert: „Wir werden nächstes Jahr ganz sicher eine Schippe drauflegen.“skr

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