Suche nach Arbeit ist eine hohe Hürde
Zum Artikel „Wohin mit all den vielen Flüchtlingen?“(SZ-Ausgabe vom 21. August)
Vor über 30 Jahren kamen die ersten Asylbewerber ins Saarland. Damals wie auch heute ist die Vermittlung in Arbeit nach ihrer Anerkennung eine hohe Hürde. Selbstverständlich muss zunächst die sprachliche Barriere beseitigt werden. Danach suchen sie meist vergeblich nach einer Arbeit. Man fordert in der Regel von ihnen eine zu hohe Qualifizierung oder fördert sie nicht richtig. Die Messlatte wird zu hoch angesetzt. Ziel müsste es doch sein, anerkannte Personen so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen, damit sie sich und ihre Familie ernähren können. Sie zahlen dann auch Lohnsteuer. Manchmal glaubt man, die Behörden wären sich dieser Tatsache nicht bewusst. Josef Louis, Siersburg
Werner Hennchen, St. Ingbert