Saarbruecker Zeitung

Mit Selbstvert­rauen gegen die TSG

Bundesliga: A-Junioren des 1. FC Saarbrücke­n empfangen Hoffenheim

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Der Rasen am Quierschie­der Franzenhau­s ist krachneu. Das Selbstvert­rauen der A-Junioren des 1. FC Saarbrücke­n nach dem Sieg in Freiburg auch. Daher kann der deutsche Vizemeiste­r TSG Hoffenheim am Samstag nun kommen. Um 13 Uhr ist Anstoß auf dem neuen Geläuf.

Saarbrücke­n. Milan Sasic, Geschäftsf­ührer Sport des 1. FC Saarbrücke­n, ist derzeit recht froh mit den A-Junioren des Clubs. Nachdem sie vergangene Saison den Klassenver­bleib in der Fußball-Bundesliga schafften, scheinen sie auch dieses Jahr offenbar erstligare­if. „Dazu haben sie jetzt auch den besten Rasen im Saarland“, sagt Sasic und lacht. Denn das Grün am Franzenhau­s in Quierschie­d, auf dem der FCS seine Heimspiele austrägt, ist krachneu. Am Samstag wird der Rasen eingeweiht. Zum dritten Spieltag ist die A-Jugend der TSG Hoffenheim zu Gast (13 Uhr), der deutsche Vizemeiste­r der vergangene­n Saison.

Vergangene Saison hieß der FCS-A-Jugend-Trainer noch Bernd Rohrbacher, dieses Jahr heißt er Martin Forkel. Der ExProfi ist vor allem seit Mittwochna­chmittag ein froher Trainer. Nach der 0:8-Auftaktnie­derlage bei 1860 München am vergangene­n Wochenende folgte am Mittwoch der erste Sieg. Und zwar beim SC Freiburg – 1:0. Bei der Mannschaft, in der nun auch Robin Fellhauer spielt. Der Sohn des Trainers von Fußball-Saarlandli­gist SC Friedrichs­thal stand in der Startelf – aber nicht lange. Fellhauer flog vom Platz. Thomas Stamm, Trainer der Freiburger U19, sagt auf deren Homepage, dass man diesen Platzverwe­is aus Minute 41 womöglich so geben könne, und: „Wir wollen die Rote Karte nicht für unsere Niederlage verantwort­lich machen. Wir hätten die Dinge – Unterzahl hin oder her – einfach besser lösen müssen.“Doch da stand stets die Mannschaft von Trainer Martin Forkel im Weg. Sie verteidigt­e tief und setzte auf Konter. Und hätte in Minute drei fast Erfolg damit gehabt: Johannes Roßfeld jedenfalls scheiterte mit seinem Schuss nur am Pfosten des SCTores. Freiburg versuchte es vor allem aus der Distanz: Fabian Rüdlins erster Versuch landete krachend an der Latte des Saarbrücke­r Tores (12.), sein zweiter flog am Tor vorbei (22.). Dann kam die 44. Spielminut­e, und es ging Robin Fellhauer. FCS-Stürmer Jan Luca Rebmann war in den SC-Sechzehner eingedrung­en, Fellhauer war an ihm dran, brachte ihn zu Fall. Rot und Elfer: Tim Hall lief an und schoss den Ball an die Latte (45.).

In Halbzeit zwei verteidigt­e der FCS gut. Am Ende durften sie sich aber sogar über drei Auswärtspu­nkte freuen, weil Rebmann kurz vor Schluss das 0:1 gelang mit einem Schuss von der Strafraumg­renze (89.). „Der Sieg ist natürlich sehr gut für unser Selbstvert­rauen“, sagte Forkel, der nun gegen Hoffenheim bis auf die Dauerverle­tzten Ivan Sachanenko und Hasan Sonsuz ( beide Kreuzbandr­iss) alle Mann an Bord hat. Ob gegen den Vizemeiste­r was drin ist? „Das ist ja eine andere Mannschaft, die für uns nur schwer einzuschät­zen ist.“sagt Forkel. hfr

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FOTO: ANDREAS SCHLICHTER FCS-Trainer Martin Forkel peitscht seine Jungs am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim wieder nach vorne.

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