Saarbruecker Zeitung

Bilanzfäls­cher sollten bestraft werden

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Zur Leserbrief-Seite zum Thema „Griechenla­nd ohne Ende“(SZ-Ausgabe vom 15./16. August)

Wie jeder weiß, hat sich die damalige Regierung in Athen den Zugang zum Euro erschliche­n und die Bilanzen frisieren lassen. In der Folgezeit wurden nach und nach immer größere Lücken und Geldbedarf sichtbar. Bis jetzt ist ein Ende nicht absehbar. Hier böte sich doch an, beide Übeltäter, jedoch wenigstens einen, juristisch zu belangen. Das „Rechtsgesc­häft“war sittenwidr­ig und damit unwirksam von Anfang an. Griechenla­nd im Euro, das ist wie eine „Tour de France“, nur fahren sie wegen ihrer fehlenden Staatsstru­kturen mit dem Dreirad, daher ewig hinterher und werden gegenüber der Eurogruppe immer weiter abgehängt. Das Problem verursacht haben griechisch­e Politiker unter Mithilfe von Wegsehen der politisch Verantwort­lichen in der Eurozone. Horst Baltes, Saarbrücke­n

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