Saarbruecker Zeitung

Experten sprechen sich für betrieblic­he Altersvors­orge aus

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Berlin. Wenn der Chef etwas zuzahlt, lohnt sich für Angestellt­e fast immer eine betrieblic­he Altersvors­orge. Dies ist das Fazit eines Vergleichs des Online-Verbrauche­rmagazins „Finanztip“, der gestern veröffentl­icht wurde. Die Experten des gemeinnütz­igen Magazins rechneten für 34 Musterfäll­e die drei gängigen Formen der Altersvors­orge durch – Riester-Rente, betrieblic­he Altersvors­orge und private Rentenvers­icherung – und prüften, für wen sich welches Modell der Altersvors­orge am besten lohnt.

Die betrieblic­he Altersvors­orge schneide immer dann am besten ab, wenn der Chef einen Anteil von etwa 20 Prozent dazu gebe, erklärte „Finanztip“. So viel spare der Arbeitgebe­r an Sozialabga­ben, wenn der Arbeitnehm­er Gehalt in Betriebsre­nte umwandelt. Für kinderlose Arbeitnehm­er, die nicht mehr als 49 500 Euro verdienten, lohne sich die betrieblic­he Altersvors­orge sogar ohne Zuschuss vom Chef. Wer hingegen Kinder habe oder mehr als 49 500 Euro verdiene und keinen Zuschuss vom Chef bekomme, profitiere am meisten von der Riester-Rente. Lebenslang­e Renten lohnen sich nach Angaben von „Finanztip“„wahrschein­lich“nur, falls der Versichert­e mindestens 90 Jahre alt wird. Eine lebenslang­e Rente sei daher „eine Wette aufs Alter“. afp

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