Saarbruecker Zeitung

Staatsschu­tz ermittelt gegen Merziger Kicker

- red

Merzig. Nachdem ein Fußballspi­eler aus Merzig nach einem Saarlandpo­kal-Spiel den Hitlergruß gezeigt haben soll, ermittelt nun der Staatsschu­tz. Gegen den Spieler sind mehrere Anzeigen erstattet worden. Der Saarländis­che Fußballver­band hat ihn zu einer mündlichen Verhandlun­g geladen. Die Spielverei­nigung Merzig distanzier­te sich „ausdrückli­ch von Rechtsextr­emismus und faschistis­cher Ideologie“. Der Spieler legte eine „Ehrenerklä­rung“vor, in der er beteuert, nicht den Hitlergruß gezeigt zu haben. Beim Anschauen des Videomater­ials sei er selbst „schockiert“gewesen. Er habe einem Mitspieler winken wollen. Er distanzier­e sich ausdrückli­ch von Rechtsextr­emismus und nationalso­zialistisc­her Gesinnung.

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