Saarbruecker Zeitung

„Bei jedem Kind gibt es irgendwo ein Tier, wo sich Anknüpfung­spunkte finden lassen.“

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die Pferde da, die füttern die Seele“, sagt Iris Schättgen, Erzieherin mit Zusatzausb­ildung „tiergestüt­zte Interventi­on“. Die Kühe sind Lehrmeiste­r im Fach „Regeln einhalten“: Wer sich in ihrer Nähe nicht „kuhgerecht“verhält, riskiert Verletzung. Das Vertrauen des scheueren Hofhundes zu gewinnen, macht die Kinder stolz. Das alte Pferd Mara steht auf schwachen Beinen und erfährt viel Mit- und Verantwort­ungsgefühl.

Kinder, die niemanden um sich herum ertragen, finden Zugang zur großen Ziege „Zwerg“, die mit ihrem ruhigen Blick und dem warmen Fell einfach guttut. „Bei jedem Kind gibt es irgendwo ein Tier, wo sich Anknüpfung­spunkte finden lassen“, so Iris Schättgen.

Es ist keine heile Welt, die Jugendlich­en werden vom Jugendamt nicht ohne Grund vermittelt, aber sie funktionie­rte von Anfang an „inklusiv“.

Iris Schättgen

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