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Kadavar „Berlin“(Nuclear Blast/Warner): Altbackene Rockmusik im Stile von Black Sabbath und Konsorten – das ist eine kurze wie knappe Umschreibung von Kadavar. Bis dato können die Berliner auf zwei Alben und viel Pech zurückblicken. Stichwort: US-VisaKomplikationen und ein abgebrannter Tourbus. Dann gab es noch den Bassisten, der kurz vor der Europatour ging. Hoffen wir, dass künftig alles besser wird – nämlich mit dem Franzosen Simon Bouteloup am Bass und dem dritten Album „Berlin“im Gepäck. Der Bass-Sound wurde an den längst vergangener Dekaden angepasst, die Gitarren werden mit Wah-Wah-Pedal gespielt und das Schlagzeug hat einen satten, altmodischen Klang. Es passt alles zusammen. Nun bitte nichts Unvorhergesehenes mehr! Wobei: Im positiven Sinne unvorhergesehen war das Nico-Cover „Reich der Träume“, das am Ende des Albums als Bonus zu finden ist.