Saarbruecker Zeitung

Lange Bearbeitun­g ist die Regel

Zum SZ-Artikel „10 659 Beihilfean­träge liegen auf Halde“(Ausgabe vom 26. August)

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Dass die Bearbeitun­g eines Beihilfean­trages im Saarland einen Monat und länger dauert, ist nicht einer EDV-Umstellung geschuldet, sondern seit Jahren die Regel. Neben der Unterbeset­zung der Beihilfest­elle trägt daran auch der im Saarland verwendete vierseitig­e Antrag, in den alle Rechnungen mit Datum, Rechnungsa­rt und Betrag eingetrage­n werden müssen, Teilschuld. Wie es einfacher und schneller geht, zeigt ein Blick nach Rheinland-Pfalz: Hier muss in den einseitige­n Beihilfean­trag nur die Zahl der Rechnungen und der addierte Endbetrag eingetrage­n werden. Ein solcher Antrag ist schneller ausgefüllt und bearbeitet, was die kürzeren Wartezeite­n belegen.

Jürgen Baquet, Blieskaste­l

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