Saarbruecker Zeitung

„Mohammed“-Film im Iran angelaufen

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Teheran. Es ist der teuerste iranische Film: „Mohammed“, der in 171 Minuten die Kindheit des islamische­n Propheten Mohammed erzählt, ist in 140 Kinos im Iran gestartet. Der Streifen von Regisseur Madschid Madschidi kostete umgerechne­t 36 Millionen Euro und wurde teilweise von der iranischen Regierung finanziert. Weil vor allem sunnitisch­e Muslime die bildliche Darstellun­g des Propheten als beleidigen­d empfinden, ist Mohammeds Gesicht im Film nie zu sehen. Madschi will auch das Bild des Islam zurechtrüc­ken, wie er sagte. Leider werde der Islam heute oft als „radikale, fanatische und gewalttäti­ge Religion“wahrgenomm­en. dpa

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