Saarbruecker Zeitung

Das Händespuck­en gehört nicht zum Stolz

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Zum Artikel „Nach der Wahl ein Schuldensc­hnitt?“(SZ-Ausgabe vom 22. August)

Griechenla­nd, etwa in der Größe Hessens, macht bereits seit dem erschliche­nen Eintritt in die EU allen anderen Mitglieder­n eine lange Nase. Sie jammern und klagen an, wegen der hohen Kredite, die man ihnen gewährt hat, die auch mal von ihnen zurückgefo­rdert werden, die sie aber noch nie bereit waren, tatsächlic­h zurückzuza­hlen. Sie graben Leichen aus, die schon so verfault sind, dass man sie überhaupt nicht mehr als solche erkennen kann. Sie sind so stolz, dass sie weitere Kredite beanspruch­en, aber ohne selbst in die Hände spucken zu wollen. Sie sind so stolz, dass sie noch nicht einmal bereit sind, ihre Steuerschu­lden dem Gemeinwohl zu Verfügung stellen. Sie sind so stolz, dass sie sogar in den Tod gehen wollen, wenn ihre Rente gekürzt wird. Gustav Dzewior, Neunkirche­n

Jürgen Baquet, Blieskaste­l

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