Ein Dankeschön ist statt Kritik angezeigt
Den Leserbrief von Iris Kühn (SZ-Ausgabe vom 25. August, Seite A 4) kann man so unmöglich stehen lassen. Auch wir waren mit vollgepacktem Auto in Lebach und können nur Positives berichten. Uns wurde sehr wohl beim Tragen geholfen, und auf unsere Frage, ob viel gespendet wurde, hat uns ein Helfer in die übervolle Turnhalle gebeten. Überall freiwillige Helfer, meist junge Leute, die teilweise ihren Sommerurlaub dafür opfern und emsig Ware sortierten. So viel Engagement der freiwilligen Helfer aller Altersgruppen verdient ein dickes Dankeschön und keine ungerechte Kritik. Bürger abwälzen. Es zeigt deutlich die Ohnmacht, die Hilflosigkeit und das Unvermögen, dieser ganzen „Aktion“endlich einen Riegel vorzuschieben. Das werden die Deutschen auf Dauer nicht verkraften. Wo geht auch nur einer unserer Politiker mit gutem Beispiel voran? Die „Gutmenschen“verschanzen sich in ihren Prominentenvierteln fern ab jeglicher Realität. Wo sind die Stimmen der hier etablierten Menschen mit Migrationshintergrund? Da öffnet niemand großzügig Haus und Hof für die Flüchtlinge. Die Integrationsräte stellen nur Forderungen an die deutsche Bevölkerung, stellen selbst aber nichts auf die Beine, ihren „Glaubensbrüdern“beizustehen. Helga Szczendzina und Maria Marx, Völklingen