Schubert soll Stabilität bringen
Borussia Mönchengladbach präsentiert nach Favres Rücktritt eine Übergangslösung
Borussia Mönchengladbach am Tag eins nach Lucien Favre: Interimslösung gefunden, Schockstarre vermeiden. Die Zeit bis zum nächsten Bundesliga-Spiel gegen Augsburg ist knapp für den Tabellenletzten.
Mönchengladbach. Die Suche nach einem neuen Trainer hat Borussia Mönchengladbach kalt erwischt. Auch am Tag nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Lucien Favre zeigte sich Max Eberl gestern tief betroffen über den unrühmlichen Abgang. „Normalerweise muss man sich auf so einen Fall vorbereiten, aber das habe ich nicht“, gab Gladbachs Sportdirektor an seinem 42. Geburtstag bei einer Pressekonferenz zu. Somit setzt der Club zunächst auf eine interne Lösung und befördert U23Trainer André Schubert zum neuen Chef auf Zeit.
„Das ist eine Übergangslösung, aber für wie lange, das kann ich nicht sagen. Wir suchen einen neuen Trainer, der unter dem Deckmantel unserer Philosophie arbeitet“, erklärte Eberl. Der öffentlich gehandelte Ex-Dortmunder Jürgen Klopp steht dafür nach Angaben seines Beraters Marc Kosicke nicht zur Verfügung. Eberl betonte, wie schwer die Suche werde. „Im September fallen die besten Trainer nicht von den Bäumen.“
Schubert arbeitet heute um 10 Uhr erstmals mit der Mannschaft – beim Abschlusstraining. Seine erste Bewährungsprobe steht morgen (20 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg an. Ihm zur Seite steht Favres Stab: Assistenztrainer Frank Geideck, Manfred Stefes und Uwe Kamps.
Danach geht es Schlag auf Schlag. Am Samstag steht die Partie beim VfB Stuttgart an, am darauf folgenden Mittwoch der zweite Höhepunkt in der Champions League gegen Manchester City. In den beiden Ligaspielen gegen Augsburg