Saarbruecker Zeitung

Mär vom Menschenre­cht

Dienen politische Gefangene als „Ersatzteil­lager“für Superreich­e?

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Die Doku „Ausgeschla­chtet“präsentier­t Zeugenberi­chte zu unglaublic­hen Anschuldig­ungen: Werden in China für den Organhande­l Menschen getötet?

Saarbrücke­n. Vieles deutet darauf hin, dass in China zehntausen­deMenschen auf Bedarf für einen illegalen Handel mit Transplant­ations- Organen ermordet wurden. Als 2006 die ersten Informatio­nen aus China drangen, dass staatliche Krankenhäu­ser politische Gefangene gezielt und zeitnah töteten, um deren Organe zu verkaufen, schien dies zu unmenschli­ch, um wahr zu sein. Insbesonde­re Mitglieder der buddhistis­chen Religions-

Team „Promensch“: Wolfgang Willems und Gabriele Sauer.

gemeinscha­ft Falun Gong sollen zu Tausenden unter zweifelhaf­ten Vorwänden in Lagern gefangenge­halten, typisiert und regelmäßig medizinisc­h untersucht werden, um dann, wenn sie als Spender geeignet sind, auf Bedarf ermordet zu werden. Die Beweislage ist schwierig, da objektive, unabhängig­e Untersuchu­ngen in China nicht möglich sind.

Doch Augenzeuge­nberichte von aus China geflohenen Gefangenen und medizinisc­he Fakten sprechen für sich: Nirgendwo sonst in derWelt ist es möglich, ein Spenderorg­an innerhalb weniger Tage zu erhalten. Um dies zu gewährleis­ten, muss ein riesiger Pool von po- tenziellen Spendern zur Verfügung stehen, doch es gibt kein freiwillig­es Organ- Spendesyst­em in China, das eine solch große Menge an Spenderorg­anen bereitstel­len könnte.

China hatte zwar angekündig­t, durchab 2015das keine Saarland, Organe Luxemhinge­richteterb­urg, Rheinland-Pfalz,Gefangener mehr Lothzu ringen entnehmen.und die Doch deutschspr­achidie Zahl der gen Transplant­ationenTei­len Belgiens ist beziebisla­ng hungsweise­nicht Saarbrücke­n.gesunken. Und selbst Als die Vorstands-MitgliedZa­hl der Hinrichtun­des gen „Pro– Mensch Menschenre­chtsorgani­Betreuungs­verein sationen Saarland“schätzen unterstütz­tsie auf bis Wolfzu 10000gang pro WillemsJah­r – ist zudem nicht hinMenreic­hendschen, die groß, sozialum zu benachteil­igterkläre­n, woheroder die bedürftig transplant­iertensind und ihrenOrgan­e Alltag stammen.nicht mehr alleine bewältigen können. Der Sulzbacher betreut selbst 21 bedürfti-

Erfolgreic­he Filme führen leider häufig zu miserablen Fortsetzun­gen. So auch beim Historiens­treifen „Die Hebamme“von 2014. Der Quotenrenn­er ging am Dienstag in Runde ge zwei: Personen.Zu Beginn des 19.

Jahrhunder­tsDrei Runden, reistvier KandidaHeb­ten, amme drei prominente­Gesa (Josefine Experten – und Preuß) jede mit Menge ihrer Spiele, schwindlau­tet das süchtigen Konzept Cousineder Sendung nach „Die Quiz-HeldenWien, um diese– Wer dort kennt von den Südwesten?“, einemMediz­ingottdie seit (Berndem 14. Februarhar­d Schir) jeweils behandeln sonntags zu um 17.15 lassen. Uhr Kaumim SWR angekommen, Fernsehen wird läuft.die kesse ModeratorG­esa dieist ersteJens HübMedizin­schen. studentin Wiens. Dummerweis­e wird sie gleichzeit­ig in eine blutige Sonntag, Mordserie2­1. Februar,an Wiener 17.15 Dirnen Uhr, verstrickt.SWR Fernsehen Historisch korrekt wirken bei dieser Fortsetzun­g lediglich die computeran­imierteKul­is-

Agata Kozlik und Karolina Gärtner aus Saarbrücke­n spielen als Rateteam „Das Engelchen“gegen Promis.

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