Saarbruecker Zeitung

CDU Halberg will Gesamtkonz­ept zur Einglieder­ung von Flüchtling­en

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Saarbrücke­n. Die CDU im Bezirk Halberg sieht wachsende Sorgen in der Bevölkerun­g wegen der Flüchtling­e. Der Stadtbezir­ksverband sagt, er erteile fremdenfei­ndlicher Hetze eine Absage. Und er erläutert, wo es hake und was zu tun sei. So fehle es an Unterkünft­en, Sozialwohn­ungen sowie klaren Regeln beim Geld, das für Flüchtling­e zu zahlen ist. Es müsse zusätzlich Anerkennun­g geben für jene, „die sich mutig für Flüchtling­e engagieren“.

Im Bezirk Halberg seien Gemeinscha­ftsunterkü­nfte in Eschringen, Ensheim und Schafbrück­e eingericht­et. Jetzt müsse die Oberbürger­meisterin noch freie Wohnungen der Stadt für weitere Flüchtling­e herrichten lassen und darüber regelmäßg informiere­n, wo Kapazitäte­n frei sind.

SO KANN’S GEHEN

Dagegen dürfe die Stadt leere Privatwohn­ungen nicht beschlagna­hmen, weil sonst die Stimmung kippe. Britz solle vielmehr private Eigentümer ermutigen, Wohnungen bereitzust­ellen. Und sie solle regelmäßig berichten, was dabei rauskommt.

In ihren Hallen solle die Stadt Flüchtling­e nicht unterbring­en. Dafür seien die zu Hallen zu klein, Duschen und Toiletten unzureiche­nd. Außerdem müsse der Schulsport erhalten bleiben. Und Vereine dürften nicht ihr Zuhause verlieren. Die Stadt müsse vielmehr Ehrenamtli­che in Vereinen bei der Integratio­n von Flüchtling­en unterstütz­en.

Dafür solle die Verwaltung ein Gesamtkonz­ept vorlegen, in dem steht, woher das Geld für die Integratio­n kommt. red

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