Preisgekrönte Kurzfilme und eine NSU-Doku
Das Programm im Saarbrücker Kino Achteinhalb – Mit einem sehr persönlichen Filmwerk von Nanni Moretti
Zehn ausgezeichnete Kurzfilme zeigt das Kino Achteinhalb. Am Donnerstag, 14. April, 20 Uhr, läuft dort die Reihe „Augenblicke“, ein Projekt von Filmspezialisten der Deutschen Bischofskonferenz im Rahmen von „Kirche und Kino“. Die Kurzfilmreihe schafft vor allem jungen Filmautoren und Autorinnen ein Forum und bringt somit neuere, oft preisgekrönte Produktionen überhaupt erst auf die Leinwand.
„Mia Madre“von Nanni Moretti ist ein Film über das Leben, den Tod, die Familie und das Kino, und es ist ein Film darüber, wie man all dies zusammenbringt beziehungsweise auch über die Unmöglichkeit, allem gerecht zu werden. Margherita ist eine Regisseurin, deren TeenagerTochter Livia sich zunehmend von ihr zu entfremden scheint; sie selbst steckt nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten mitten in anstrengenden Dreharbeiten, während ihre Mutter Ada im Sterben liegt. Moretti legt seinen bislang wohl persönlichsten Film vor. Die Kinowerkstatt zeigt das Drama vom 15. bis 16. April im Orginal mit Untertitel und am 17. April in deutscher Fassung jeweils Szene aus „Mia Madre“ um 20 Uhr.
Topaktuell zur NSU Trilogie „Mitten in Deutschland“in der ARD läuft der Dokumentarfilm „Der Kuaför aus der Keupstrasse“vom 18. bis 20 April um 20 Uhr. In der Doku geht Regisseur Andreas Maus der Frage nach, warum die Ermittler aus den Opfern der NSU-Bombenanschläge in Köln Täter machten. red
>> www.kinoachteinhalb.de Tel. (06 81) 3 90 88 80