Jost will bestimmte Tierversuche verbieten
Saarbrücken. Umweltminister Reinhold Jost (SPD) hat den Bund aufgefordert, ein Verbot besonders belastender Tierversuche zu prüfen. Als Beispiel nannte Jost Methoden aus der Depressionsforschung. Dazu gehöre der „forcierte Schwimmtest“, bei dem Ratten und Mäuse bis zur Erschöpfung schwimmen müssten. Angesichts der hohen Versuchstierzahlen müssten Tierversuche reduziert und dort, wo es möglich ist, durch alternative Verfahren ersetzt werden. Der Linken-Abgeordnete Ralf Georgi forderte die Landesregierung auf, Tierversuche sofort auf das Notwendigste zu beschränken und Alternativen stärker zu fördern.