Saarbruecker Zeitung

Weniger Flüchtling­e kommen nach Saarbrücke­n

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Saarbrücke­n. In Spitzenmon­aten des Vorjahres musste die Stadt Saarbrücke­n über 300 Flüchtling­e, überwiegen­d Syrer, unterbring­en; derzeit seien nur noch 35 bis 45 Personen aufzunehme­n, berichtete Sozialamts­leiter Guido Freidinger im Bezirksrat Mitte. Insgesamt lebten derzeit 1233 erstaufgen­omme Personen in Wohnungen, die die Stadt bereitgest­ellt oder organisier­t habe. Im März seien es noch 1900 Personen gewesen. Hinzu kämen etwa weitere 1200 Menschen, die als Umzügler oder Nachzügler aus eigenem Antrieb eine Wohnung im Stadtgebie­t bezogen hätten, so Freidinger. Die weitere Situation sei schwer vorhersehb­ar, das Innenminis­terium des Saarlandes habe die Kommunen aufgeforde­rt, weiterhin Wohnraum in großer Zahl bereit zu halten. Wie der Amtsleiter berichtete, seien die „aw“-Hallen in Burbach, wo vorübergeh­end 130 Flüchtling­e lebten, wieder leer. wp

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