Pellegrini peilt eine späte Rache an
Manchester City trifft heute im Champions-League-Halbfinale auf Real Madrid – Ronaldo wieder fit
Manchester. Nur zu gerne würde Manuel Pellegrini seinem ExClub Real Madrid den Einzug ins Champions-League-Finale verderben. „Wir haben den Gegner, den wir haben wollten. Wir werden rausgehen, um zu attackieren“, sagte der Trainer von Manchester City vor dem Halbfinale der beiden Fußball-Schwergewichte in der Königsklasse heute Abend (20.45 Uhr, live bei Sky).
Der Chilene Pellegrini war von 2009 bis 2010 Trainer bei Real, wurde nach einer schwachen Saison mit dem bitteren Champions-League-Aus im Achtelfinale gegen Außenseiter Olympique Lyon aber rasch entlassen. Nun will er mit Manchester ins Endspiel, nachdem sich der Tabellendritte der Premier League im Viertelfinale bereits gegen das favorisierte Paris St. Germain um Zlatan Ibrahimovic durchgesetzt hat. „Es treffen zwei Mannschaften mit großartigen Spielern aufeinander. Aber Madrid hat den Vorteil, dass sie das Rückspiel zu Hause haben“, sagte Pellegrini.
Und das wollen die Königlichen, die wieder auf den zuletzt angeschlagenen Cristiano Ronaldo bauen können, nutzen. „Der Schlüssel wird es sein, dass wir auswärts ein Tor schießen und keins kassieren. Zu Hause sind wir dann sehr stark“, sagte der Waliser Gareth Bale. Im Viertelfinale hatte dieser Plan nicht funktioniert. Real mit Trainer Zinédine Zidane unterlag zunächst überraschend mit 0:2 beim VfL Wolfsburg. Dank Ronaldos Dreierpack im Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu reichte es nach einem 3:0 trotzdem noch zum Weiterkommen. sid