Abenteuer für Kinder
Neu: „Angry Birds“von Kaytis & Reilly
Sieben Jahre bevölkern diese komischen bunten Vögel nun schon Smartphones rund um den Globus. Auf Millionen Handys tobt der Kampf der Vögel gegen die Eier klauenden grünen Schweine. Im Laufe der Zeit hat sich der „Angry Birds“Kosmos enorm ausgeweitet: Es gibt (natürlich) Konsolen-, PC- und auch Gesellschaftsspiele, es existieren Plüsch-, Plastik- und Gummitiere. Doch zuletzt stockte das Geschäft mit den bunten Vögeln. Die Hoffnungen ruhen jetzt auf dem ersten Kinofilm, der die Merchandising-Maschinerie nochmal so richtig anheizen soll.
„Angry Birds – Der Film" heißt das Animationswerk ganz schlicht, und am Ende lässt sich ein Teil zwei schon erahnen. Doch zunächst zum ersten Film, der in 2D und 3D in die Kinos kommt: In friedlicher Eintracht leben die freundlichen bunten Vögel auf Bird Island ein sorgenfreies Leben. Nur so mancher mag nicht so recht in diese Idylle passen. Da ist Red (Foto: Sony), die rote Gallionsfigur der „Angry Birds“-Reihe und mittlerweile UN-Botschafter für Nachhaltigkeit. Red (gesprochen von Christoph Maria Herbst) fährt einfach schnell aus der Haut. Außerdem gibt es Chuck (Axel Stein), der hyperaktive gelbe Wirbelwind, sowie den schwarzen Bombe (Axel Prahl), ein gemütlicher Kerl, der aber manchmal explodiert. Die Drei lernen sich in der Wut-Therapie kennen. Ein Glück für die ganze Vogelgemeinde, denn Schweine kommen auf die Insel – mit finsteren Absichten. Der Film ist eine durchaus witzige Animationsgeschichte für Kinder, die Gewalt ist so verpackt, dass auch die Kleineren zuschauen können. Dem Film fehlt es aber an Tiefe, die aus einem Cartoon mehr macht als nur ein Trickfilmabenteuer. (USA/Finnland 2016, 98 Min.) Der Vogel namens Red. Hans-Christian, den alle nur HC nennen, erfährt per Zufall, dass seine Frau einen Liebhaber hat. Die regelmäßigen Schäferstündchen haben dem Film von Franz Müller ihren Namen gegeben: „Happpy Hour“. Erschüttert, aber friedfertig wie eh und je, klagt der Softie HC seinen Jugendfreunden Wolfgang und Nic sein Leid. Der Macho und der Besserwisser fühlen sich trotz eigener Probleme in Beziehungsdingen dazu berufen, HC und seine Männlichkeit zu retten. So fliegt das ungleiche Trio zu einem Kurztripp in Wolfgangs Cottage in Irland, wo sie es in rauer Natur und bei viel Guinness ordentlich krachen lassen wollen. Wolfgangs spießige Hausregeln stehen dem wilden