Japanischer Klassiker und Umweltdoku
Das Programm im Saarbrücker Kino Achteinhalb – Mit einem Rückblick auf Hartz IV und einer Woody-Allen-Komödie
Mit Akira Kurosawas „Rashomon“von 1950 schloss Japan die Tür zum Weltkino auf. Spannend, expressiv, filmisch außergewöhnlich und von Toshirô Mifune mit animalischer Ausdruckstechnik glänzend gespielt, gilt der Film heute noch als eines der wichtigsten Werke der Filmgeschichte. In der Reihe „Meilensteine der Filmgeschichte II“läuft der Film am 12. Mai, 20 Uhr, die Einführung hält Sebastian Weier von der Universität des Saarlandes. Ausgrenzung tuation aus der Sicht erleben der Betroffenen. Bei nicht nur Migranten, freiem Eintritt besteht oft markiert die nach dem Film Armut eine Grenzlinie die Gelegenheit, mit unabhängig von den Darstellern ins der Herkunft. Die Gespräch zu kommen. Saarländische Ar- In der Wiederholung mutskonferenz hat läuft Woody das Thema aufge- Allens Komödie „Irrational griffen und Men- Man “am schen zu ihrem Le- 14. und 15. Mai im ben befragt, nach Original mit Untertitel gut zehn Jahren Hartz-IV- sowie am 16. und 17. Mai Reform. Der Film „Leben in deutscher Fassung, immer trotz Armut“schildert die Si- 20 Uhr. Szene aus „Rashomon“.
Als zweiten Film in der vierteiligen Reihe „Nachhaltigkeit“präsentiert das Kinoachteinhalb am 18. Mai, 19 Uhr, die Doku „Viel Gutes erwartet uns“. Regisseurin Phie Ambo zeigt, wie artgerechte Haltung auf Bauernhöfen vom Gesetzgeber behindert wird. Eine Einführung hält Professorin Barbara Krug-Richter von der Universität des Saarlandes. red
>> www.kinoachteinhalb.de Tel. (06 81) 3 90 88 80