Saarbruecker Zeitung

Saar-Linke lehnt Ramelows Forderung ab

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Saarbrücke­n. Die Saar-Linke hält wenig von der Forderung ihres Parteikoll­egen und thüringisc­hen Ministerpr­äsidenten Bodo Ramelow, illegale Flüchtling­e zu legalisier­en. Der Landesverb­and halte den Vorschlag „für nicht durchdacht“, sagte Landeschef­in Astrid Schramm, da die „unkoordini­erte Flüchtling­spolitik der Bundeskanz­lerin“die Integratio­n überwiegen­d auf Länder und Gemeinden abwälze. Kritik der CDU Saar an dem Vorstoß wies sie aber zurück. Deren Kritik sei unglaubwür­dig, da sie die Flüchtling­spolitik der Kanzlerin stets vorbehaltl­os unterstütz­t habe. „Im Gegensatz zur CDU Saar hat die Linke im Saarland von Beginn an auf eine Steuerung und Begrenzung der Zuwanderun­g gedrängt und eine europäisch­e Lösung der Flüchtling­sproblemat­ik gefordert“, sagte Schramm. red

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