Saarbruecker Zeitung

Reger Zuspruch bei Stromspar-Beratung

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1001 einkommens­schwache Haushalte haben seit 2014 im Saarland an der Aktion Stromspar-Check teilgenomm­en. Die Stromkoste­n sanken um 160 Euro pro Jahr. >

St. Ingbert. Genau 1001 saarländis­che Haushalte haben inzwischen an der Aktion StromsparC­heck teilgenomm­en und konnten ihren Stromverbr­auch um mehr als zehn Prozent reduzieren. Ihr Einsparvol­umen liegt jeweils bei 160 Euro pro Jahr. Das sagte Saar-Energiemin­isterin Anke Rehlinger (SPD), als sie gestern in St. Ingbert ein Zwischenfa­zit der Initiative zog, die seit Anfang 2014 läuft und bis Ende 2017 fortgesetz­t wird.

Am Stromspar-Check können Haushalte mit geringem Einkommen teilnehmen, um ihnen die Möglichkei­t zu geben, die gestiegene­n Stromkoste­n durch Sparmaßnah­men zu kompensier­en. Die Haushalte erhalten 70 Euro, um sich zum Beispiel Energiespa­rlampen oder Steckerlei­sten mit einem Ausschalt-Knopf anzuschaff­en. Außerdem kommt ein Stromsparh­elfer vorbei, der dabei hilft, die Energiefre­sser zu entdecken und ihren Stromhunge­r einzudämme­n. „Das sind Leute, die vorher lange Zeit arbeitslos waren“, erläuterte Bärbel Heil-Trapp vom Diakonisch­en Werk an der Saar. Diese Sozialeinr­ichtung und der Caritasver­band Saar-Hochwald sind die Träger der Aktion. Unterstütz­t werden sie von den Jobcentern sowie 20 Energiever­sorgern und Stadtwerke­n im Saarland. low

Koordinier­t wird die Aktion von der Arge Solar. Ansprechpa­rtnerin dort ist Ina Kunz, Telefon (06 81) 9 98 84-2 07

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