Liebe, Diebe und Ärger im Paradies
Kino Achteinhalb Saarbrücken startet nach der Sommerpause mit der neuen reihe „Europa Film Bilder“
Nur klischeehafte Postkartenansichten eines „touristischen“Blicks? Welches Bild zeichnen populäre Spielfilme von Europa? Welche Aspekte werden in der Abbildung eines Landes, einer Region oder einer Stadt ausgespart, welche hervorgehoben? Gibt es Motive, die in der Darstellung europäischer Menschen, zum Beispiel in Hollywoodfilmen, aber auch in europäischen Independent-Produktionen als feste Stereotype immer wieder auftauchen? Wie werden diese in die filmische Erzählung eingebaut?
Diese und weitere Fragen stehen im Fokus der kulturellen Reihe zur Medienbildung „Europa Film Bilder“. Anhand von herausragenden Beispielen aus der Filmgeschichte veranschaulicht die Reihe Aspekte zum medialisierten Europabild. Auf dem Programm stehen so verschiedene Titel wie Tykwers „The International“, Hitchcocks „To Catch a Thief“, Noés „Love“, Allens „Vicky Cristina Barcelona“, Lubitschs „Trouble in Paradise“und Rouchs „Petit à petit“, die alle unter einem anderen Gesichtspunkt eines medialisierten Europabildes „Love“von Gaspar Noé. herausragen. Zwischen Freitag, 2. September, und Mittwoch, 7. September, gibt Kurator und Filmwissenschaftler Nils Daniel Peiler im Kino Achteinhalb ab 19 Uhr jeweils eine ausführliche Einführung zum Film des Abends, der dann ab 20 Uhr nach einer kurzen Pause auf dem Programm steht. Alle Filme werden im Original gezeigt. red
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