Bevor die Gerüchte ins Kraut schießen
Warum schon wieder was mit Flüchtlingen? Ganz einfach. Dies war die Woche eins nach der großen Abreibung, die sich unsere etablierten Parteien – allen voran die CDU – bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern abgeholt hatten. Wegen der Flüchtlingspolitik – und weil viele Bürger zu Recht glauben, dass man sie in der etablierten Politik nicht ernst nimmt.
Ja, und ausgerechnet in dieser Woche erreichten uns diverse irrwitzige Gerüchte über das Flüchtlingsheim in der Koßmannstraße. Gerüchte, die wir hier nicht wiedergeben, weil wir ja die Fakten auf unserer Seite haben. Gerüchte, wie sie auch im Internet oder in sozialen Netzwerken auftauchen – bewusst gestreut von Leuten, die sich meist hinter Decknamen verbergen, wenn sie ihr asoziales Unwesen treiben und damit den Frieden in unserem Land gefährden.
Um zu verhindern, dass diese Gerüchte ins Kraut schießen, haben wir Fakten zum Flüchtlingsheim in der Koßmannstraße zusammengetragen und nachgerechnet, wer was bezahlt oder bekommt. Damit setzen wir unsere systematische Berichterstattung über Flüchtlinge in Saarbrücken fort.
Wir sagen den Bürgern, was wo läuft. Wer für oder gegen etwas ist, soll auch die Chance haben, zu erfahren wofür oder wogegen er ist. Das geht aber nur, wenn ihm einer Fakten statt Gerüchte serviert.
Und es ist übrigens auch nur ein Gerücht, dass in Deutschland jeder einfach jeden Mist verbreiten darf, weil laut Artikel fünf Grundgesetz jeder frei ist, seine Meinung zu äußern.
Wer in böser Absicht Mist verbreitet, also unwahre Tatsachenbehauptungen, die den Frieden in diesem Land gefährden, der ist schon nahe dran, mit Artikel 18 des Grundgesetzes in Konflikt zu kommen.
Dort heißt es nämlich: „Wer die Freiheit der Meinungsäußerung insbesondere die Pressefreiheit, die Lehrfreiheit ……. oder das Asylrecht zum Kampf gegen die demokratische Grundordnung missbraucht, verwirkt diese Grundrechte.“