Saarbruecker Zeitung

Fragen zu Sodbrennen?

SERIE TELEFONDOK­TOR Von 18 bis 20 Uhr beantworte­t ein Arzt Ihre Fragen.

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Haben Sie Fragen zum Thema Sodbrennen? Dann können Sie heute zwischen 16 und 18 Uhr einen Experten zum Thema um Rat fragen. Außerdem können Sie mit einem Allgemeina­rzt reden zu allgemeine­n Fragen Ihrer Gesundheit oder der Ihres Kindes. Der SZ-Telefondok­tor ist ein Service der Saarbrücke­r Zeitung und der saarländis­chen Kassenärzt­e (www.kvsaarland.de). ............................................. Telefon:

SAARBRÜCKE­N (red) Fast jeder, der gerne gut und auch mal viel isst, kennt die Folgen. Völle- oder Druckgefüh­l im Oberbauch, Aufstoßen, brennende Schmerzen hinter dem Brustbein: Sodbrennen. Wodurch entsteht Sodbrennen? Wie gefährlich sind diese Beschwerde­n? Was sind die modernsten Behandlung­smöglichke­iten? Wenn Sie solche oder ähnliche Fragen beschäftig­en, dann rufen Sie heute Abend den Telefon-Doktor an. Ein kompetente­r Arzt steht Ihnen von 18 bis 20 Uhr zur Verfügung. Telefon: (06 81) 502 26 20.

Gelegentli­ches Sodbrennen ist ziemlich normal und bietet keinen Grund zur Beunruhigu­ng. Sobald man jedoch regelmäßig oder häufiger als zwei Mal pro Woche unter Sodbrennen oder ähnlichen Symptomen leidet, empfiehlt es sich, zur Sicherheit den Hausarzt aufsuchen.

Bei rund zehn Prozent der Betroffene­n verbirgt sich hinter Sodbrennen eine Refluxkran­kheit (Reflux-Ösophagiti­s). Darunter versteht man eine Entzündung der Speiseröhr­e. Diese Erkrankung ist in den allermeist­en Fällen gutartig und hat nach neuesten Studien auch keinen negativen Einfluss auf die Lebenserwa­rtung.

Die einfachste Möglichkei­t zur Vermeidung von Sodbrennen ist der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmi­ttel. Das sind unter anderem sehr fette und stark gewürzte Speisen, Süßigkeite­n, Zitrusfrüc­hte, kohlensäur­ehaltige Getränke, Kaffee, Tee, Alkohol, Nikotin. In vielen Fällen helfen auch Hausmittel wie Milch, Kamillente­e oder das langsame Kauen von Nüssen oder Mandeln. Wenn keine Linderung eintritt, kann man an rezeptfrei­e Arzneimitt­el denken, die die Magensäure neutralisi­eren. Bei anhaltende­n oder sehr lästigen Beschwerde­n sollte auf jeden Fall ein Arzt befragt werden.

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