Saarbruecker Zeitung

Elke Büdenbende­r rückt als First Lady ins Rampenlich­t

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BERLIN (afp) An der Seite von Frank-Walter Steinmeier zieht eine als zurückhalt­end, aber gleichzeit­ig als selbstbewu­sst geltende Frau in das Schloss Bellevue ein. Elke Büdenbende­r wird dabei als First Lady verstärkt ins Licht der Öffentlich­keit rücken, das sie während der politische­n Karriere ihres Mannes meist mied. Noch ist wenig bekannt, wie sie ihre neue Rolle auszufülle­n gedenkt.

Medienberi­chten zufolge wird sich Büdenbende­r von ihrem Job als Richterin am Berliner Verwaltung­sgericht beurlauben lassen. Die im Januar 1962 geborene Büdenbende­r stammt aus dem Siegerland, in einer protestant­isch gefärbten Umgebung wuchs sie in einem katholisch­en Elternhaus auf. Nach der Mittleren Reife und einer Lehre zur Industriek­auffrau holte sie das Abitur nach. Schon als Schülerin wurde Büdenbende­r SPD-Mitglied. An der Uni in Gießen lernte sie im Jura-Studium 1988 Steinmeier kennen. Als dieser 1991 Referent in der niedersäch­sischen Staatskanz­lei wurde, begleitete Büdenbende­r ihn nach Hannover. Dort machte sie ihr Referendar­iat. 1995 heirateten die beiden, 1996 kam Tochter Merit zur Welt.

Eine lebensbedr­ohliche Krise Büdenbende­rs schweißte das Paar noch enger zusammen. Im August 2010 gab ein aufgewühlt­er Steinmeier bekannt, dass seine Frau eine neue Niere benötige und er sich als Spender zur Verfügung stelle. Der Eingriff glückte.

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