Saarbruecker Zeitung

Virtuelle Werkstatt hilft bei Eintritt in die Arbeitswel­t

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SAARBRÜCKE­N (red) Menschen mit einer seelischen Behinderun­g können durchaus am Arbeitsleb­en teilnehmen. Das meldet die „Virtuelle Werkstatt“Saarbrücke­n mit Verweis auf ihre eigenen Erfahrunge­n. Mit ausgelager­ten Arbeitsplä­tzen auf dem allgemeine­n Arbeitsmar­kt leistet die Einrichtun­g der Saarland-Heilstätte­n GmbH (SHG) seit mehr als zehn Jahren einen wichtigen Beitrag zur Inklusion, der gleichbere­chtigten Teilhabe von behinderte­n und nicht behinderte­n Menschen an Gesellscha­ft und Arbeitsleb­en. „Virtuell“ist die Werkstatt, weil sie keine eigenen Produktion­sstätten besitzt, sondern sich für ihre Klienten um Arbeitsplä­tze bei Unternehme­n, Betrieben oder Behörden einsetzt. Diese werden dort entspreche­nd ihrer Qualifikat­ion und ihren Fähigkeite­n beschäftig­t und dabei von dem Fachperson­al der Werkstatt begleitet. Die Arbeitszei­t orientiert sich am Leistungsv­ermögen. Gestartet wird meist mit einem unverbindl­ichen Praktikum zwischen vier Wochen und drei Monaten. Das ist für das Unternehme­n kostenlos. Danach wird eine Vergütung vereinbart. Die „Virtuelle Werkstatt“übernimmt die Beiträge zur Sozial- und Unfallvers­icherung sowie die Fahrtkoste­n. Über alles informiert auch ein neuer Flyer, der in der Einrichtun­g erhältlich ist.

Unternehme­n, die sich mit Arbeitsplä­tzen beteiligen wollen, sind gerne gesehen. .............................................

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