Göttelborn fährt zum Hallen-Masters
Auf den letzten Drücker hat es geklappt: Der Frauenfußball-Bezirksligist SV Göttelborn hat sich für das Masters-Endturnier am Sonntag qualifiziert.
GÖTTELBORN/DUDWEILER Spannender geht es kaum. Beim letzten Qualifikationsturnier hat der Fußball-Bezirksligist SV Göttelborn die Qualifikation für das FrauenHallenmasters gepackt. Und das quasi im Nachsitzen und trotz Endspiel-Niederlage. Beim Masters-Turnier der 1. FFG Homburg waren die Göttelbornerinnen am vergangenen Sonntag vor knapp 300 Zuschauern in der Sporthalle Sandrennbahn in Homburg-Erbach ins Finale gekommen. Gegner waren die Gastgeberinnen. Sie besiegten Göttelborn nach Verlängerung mit 3:1.
Göttelborn war in der regulären Spielzeit durch Michelle Kriesch in Führung gegangen, ehe Mandy Schappon der Ausgleich gelang. In der fünfminütigen Verlängerung avancierte Homburgs Michelle Meyer mit zwei Treffern zur Heldin. Allerdings konnten nach der Schluss-Sirene beide Mannschaften über die Qualifikation fürs Masters am kommenden Sonntag in Saarbrücken jubeln.
Bei Göttelborns Trainer Markus Plein hielt sich die Enttäuschung dank der erreichten Masters-Qualifikation in Grenzen: „Wir haben gut gespielt, obwohl einige Spielerinnen erkältet waren. Von daher kann ich nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen.“Es sei schon eine Riesen-Überraschung, sich als Bezirksligist für das Masters qualifizieren zu können. Hauptziel in dieser Saison sei jedoch der Aufstieg in die Landesliga.
Im Spiel um Platz drei setzte sich der SV Dirmingen II nach Treffern von Carol Cremer (2) sowie Alexandra Papke mit 3:0 gegen den FFC Dudweiler durch. Die siebenjährige Tochter von Papke, Zoe, wurde anschließend als Glücksfee für die Masters-Auslosung auserkoren. Ihre Mutter hatte zuvor mit dem SV Dirmingen II im Halbfinale mit 1:2 gegen Homburg das Nachsehen. Schappon und Lena Baumann hatten die 1. FFG mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Katrin Theis verkürzte. Danach setzte sich Göttelborn ebenfalls mit 2:1 gegen Dudweiler durch. Das zwischenzeitliche 1:1 für den FFC gelang Anja Kreitmeir. Göttelborn war durch Kriesch in Führung gegangen. Der Siegtreffer resultierte dann aus einem Dudweiler Eigentor.