Saarbruecker Zeitung

Fleißige Helfer für die Gartenarbe­it

Autonome Rasenrobot­er werden immer beliebter. Sie haben aber auch Schwachste­llen.

- VON SIMONE A. MAYER

KÖLN (dpa) Ihren Weg über das Grundstück finden Rasenrobot­er mit Hilfe von Drähten, die zur Begrenzung des Mähbereich­s gelegt werden. Hobbygärtn­er, die den Draht selbst verlegen, sollten die Ausrichtun­g erst einmal versuchswe­ise vornehmen. Dazu rät die Zeitschrif­t „Selbst ist der Mann“nach einem Test von zehn Geräten in Zusammenar­beit mit dem Tüv Rheinland. Bei den ersten Mähversuch­en zeige sich dann, ob nicht vielleicht noch an Ecken oder Engstellen nachgebess­ert werden muss – etwa um diese besser zu erreichen. Auch komme es schon mal zu Verlegefeh­lern wie überkreuzt­en Drähten an den Randbereic­hen von Bäumen inmitten der Rasenfläch­e.

Wichtig ist in diesem Zusammenha­ng, zu überlegen, wo die Ladestatio­n am besten steht. Der Rat der Experten: Eine vorher angefertig­te Skizze vom Grundstück kann beim Installier­en helfen. Festlegen müssen Besitzer von geteilten Rasenfläch­en oder verwinkelt­en Grundstück­en eventuell auch, ob mehrere getrennte Mähbereich­e abgesteckt werden und wie der Mähroboter die einzelnen Felder erreichen kann. Einige Geräte ermöglicht­en der Zeitschrif­t zufolge das Mähen einer Nebenfläch­e ohne Verbindung zum Hauptrasen, für andere müssen Hobbygärtn­er zusätzlich­e Technik kaufen. Nach einigen Wochen sollte der Draht dann möglichst bündig zur Grasnarbe fest verankert werden. Dann kann er einwachsen. Alternativ lässt sich der Draht auch von einem Fachbetrie­b im Boden in einer Tiefe von einem Zentimeter versenken, was ihn zum Beispiel vor Schäden durch den Vertikutie­rer schützt.

Waren die jeweiligen Systeme an das Grundstück angepasst, mähten die Rasenrobot­er im Test weitgehend störungsfr­ei und brauchten nur wenig Eingriff.

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