Saarbruecker Zeitung

So erfahren Nutzer von möglichem Datenmissb­rauch

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HANNOVER (dpa) Kursieren die eigenen Daten im Netz? Handeln Cyber-Kriminelle mit persönlich­en E-Mail-Adressen, Passwörter­n oder Bankdaten? Das können Nutzer an drei Stellen kostenlos im Internet überprüfen, berichtet Hans-Joachim Henschel vom Landeskrim­inalamt Niedersach­sen.

Auf der Webseite des Bundesamte­s für Sicherheit in der Informatio­nstechnik (BSI) geben Experten im Rahmen eines Sicherheit­stests Auskunft darüber, ob die eigene E-Mail-Adresse im Internet missbrauch­t wird (www.sicherheit­stest.bsi.de). Dabei geben Nutzer ihre E-Mail-Adresse zur Überprüfun­g ein und erhalten im Anschluss einen Betreff-Code. Das BSI weist darauf hin, die Antwortmai­l mit dem entspreche­nden Ergebnis nur dann zu öffnen, wenn dieser Code im Betreff angegeben ist.

Auch die Sicherheit­sexperten des Hasso-Plattner-Instituts fahnden nach persönlich­en Daten von Nutzern. Außerdem prüfen sie, ob diese zum Beispiel gemeinsam mit Telefonnum­mern oder Geburtsdat­en offenliege­n. Das Angebot heißt Identity Leak Checker (https://sec.hpi.uni-potsdam.de/ leak-checker/search?lang=de).

„Have I been pwned“nennt der IT-Sicherheit­sexperte Troy Hunt aus Australien seine Datenbank, die im Netz kursierend­e sensible Daten sammelt. Darüber hinaus können Nutzer einen Alarm aktivieren: Sollten die persönlich­en Daten künftig doch im Internet auftauchen, erhält der Betroffene eine Nachricht (www.haveibeenp­wned.com).

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