Leere Hände nach Unkonzentriertheiten
Der Frauenfußball-Zweitligist 1. FC Saarbrücken kassiert beim FC Bayern München II eine 1:3-Niederlage.
MÜNCHEN/SAARBRÜCKEN Das Punktspiel-Jahr 2017 hat für Frauenfußball-Zweitligist 1. FC Saarbrücken mit einer Niederlage begonnen. Die Mannschaft von Trainer Taifour Diane unterlag am vergangenen Sonntag dem FC Bayern München II mit 1:3 (1:0). „Die Enttäuschung ist groß. Wir haben eigentlich nicht den weiten Weg nach München auf uns genommen, um mit leeren Händen zurück ins Saarland zu kommen. Wir wollten unbedingt die drei Punkte. Gerade nach dem Halbzeitstand waren wir motiviert“, sagte Spielführerin Lena Ripperger, die mit ihrem Treffer für die Saarbrücker Führung in der 32. Minute sorgte. Sie ergänzte: „Es war unglücklich, dass wir uns nicht für die Arbeit belohnt haben.“
Während der FC Bayern München II im ersten Durchgang hauptsächlich bei Standardsituationen gefährlich wurde, spielte der 1. FC Saarbrücken seine erste Großchance konsequent heraus. Die Vorbereitung kam von Lena Lattwein, die mit Ripperger das Mittelfeldzentrum bildete.
Weniger konsequent ging es in der 52. Minute zu: Während sich die Saarbrückerinnen noch auf einen Eckball der Münchnerinnen
Lena Ripperger vorbereiteten, führten die Gastgeberinnen diesen schnell aus – und Elisabeth Mayr erzielte das 1:1.
Ein ähnliches Bild zeigte sich in der 88. Minute, als Sydney Lohmann eine Unkonzentriertheit der Saarländerinnen zum Münchner Führungstreffer nutzte. Für den dritten Treffer für den FC Bayern II sorgte Anja Pfluger in der Nachspielzeit per Elfmeter.
Für den 1. FC Saarbrücken war es die sechste Niederlage im zwölften Saisonspiel. Der direkte Verfolger SC Sand II, der den Abstiegs-Relegationsplatz belegt, konnte davon nicht profitieren. Er verlor beim 1. FC Köln mit 1:2 (1:0). Somit bleibt der Vorsprung des FCS auf den Abstiegs-Relegationsplatz bei sechs Punkten.
„Wir haben eigentlich nicht den weiten Weg nach München auf uns
genommen, um mit leeren Händen zurück ins
Saarland zu kommen.“