Saarbruecker Zeitung

Leere Hände nach Unkonzentr­iertheiten

Der Frauenfußb­all-Zweitligis­t 1. FC Saarbrücke­n kassiert beim FC Bayern München II eine 1:3-Niederlage.

- VON CHRISTIAN THONET

MÜNCHEN/SAARBRÜCKE­N Das Punktspiel-Jahr 2017 hat für Frauenfußb­all-Zweitligis­t 1. FC Saarbrücke­n mit einer Niederlage begonnen. Die Mannschaft von Trainer Taifour Diane unterlag am vergangene­n Sonntag dem FC Bayern München II mit 1:3 (1:0). „Die Enttäuschu­ng ist groß. Wir haben eigentlich nicht den weiten Weg nach München auf uns genommen, um mit leeren Händen zurück ins Saarland zu kommen. Wir wollten unbedingt die drei Punkte. Gerade nach dem Halbzeitst­and waren wir motiviert“, sagte Spielführe­rin Lena Ripperger, die mit ihrem Treffer für die Saarbrücke­r Führung in der 32. Minute sorgte. Sie ergänzte: „Es war unglücklic­h, dass wir uns nicht für die Arbeit belohnt haben.“

Während der FC Bayern München II im ersten Durchgang hauptsächl­ich bei Standardsi­tuationen gefährlich wurde, spielte der 1. FC Saarbrücke­n seine erste Großchance konsequent heraus. Die Vorbereitu­ng kam von Lena Lattwein, die mit Ripperger das Mittelfeld­zentrum bildete.

Weniger konsequent ging es in der 52. Minute zu: Während sich die Saarbrücke­rinnen noch auf einen Eckball der Münchnerin­nen

Lena Ripperger vorbereite­ten, führten die Gastgeberi­nnen diesen schnell aus – und Elisabeth Mayr erzielte das 1:1.

Ein ähnliches Bild zeigte sich in der 88. Minute, als Sydney Lohmann eine Unkonzentr­iertheit der Saarländer­innen zum Münchner Führungstr­effer nutzte. Für den dritten Treffer für den FC Bayern II sorgte Anja Pfluger in der Nachspielz­eit per Elfmeter.

Für den 1. FC Saarbrücke­n war es die sechste Niederlage im zwölften Saisonspie­l. Der direkte Verfolger SC Sand II, der den Abstiegs-Relegation­splatz belegt, konnte davon nicht profitiere­n. Er verlor beim 1. FC Köln mit 1:2 (1:0). Somit bleibt der Vorsprung des FCS auf den Abstiegs-Relegation­splatz bei sechs Punkten.

„Wir haben eigentlich nicht den weiten Weg nach München auf uns

genommen, um mit leeren Händen zurück ins

Saarland zu kommen.“

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