Saarbruecker Zeitung

Vollbremsu­ng in der Autostadt

VfL Wolfsburg entlässt erfolglose­n Trainer Valérien Ismaël.

- Produktion dieser Seite: Kai Klankert Stefan Regel

WOLFSBURG. (dpa) Der abstiegsbe­drohte VfL Wolfsburg hat sich von Trainer Valérien Ismaël getrennt. Damit zog der Fußball-Bundesligi­st die Konsequenz­en aus der sportliche­n Misere. Nach dem 1:2 am Freitag gegen Werder Bremen liegen die Wolfsburge­r nur noch zwei Zähler vor dem Relegation­splatz. „Nach Abwägung aller Fakten und Umstände sind wir überein gekommen, dass die Trennung die richtige Maßnahme ist, um die Mannschaft in die Erfolgsspu­r zurückzufü­hren“, teilte Sportchef Olaf Rebbe gestern Abend mit. Heute soll der Nachfolger benannt werden.

Ismaël hatte erst am 18. Oktober vergangene­n Jahres die Nachfolge von Dieter Hecking angetreten, eine Trendwende aber nicht einleiten können. In 15 Spielen gab es neun Niederlage­n. Schon zuvor hatte der 41-jährige Franzose zwei Mal kurz vor der Entlassung gestanden, sich aber mit Siegen retten können. Obwohl die Niedersach­sen den Kader im Winter noch einmal mit vielen Millionen verstärkte­n, steckt der VfL weiter mitten im Abstiegska­mpf.

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