Saarbruecker Zeitung

Royals halten im Topspiel lange mit, verlieren aber

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WASSERBURG (kai) Die Saarlouis Royals haben gestern das Spitzenspi­el in der Basketball-Bundesliga beim Tabellenfü­hrer TSV Wasserburg klar mit 66:81 verloren, doch so deutlich wie das Endergebni­s war der Spielverla­uf über weite Strecken nicht. Zwar lag Wasserburg immer vorne, doch Saarlouis ließ sich lange nicht abschüttel­n und hielt die Hoffnung am Leben, dem deutschen Meister und Titelfavor­iten ein Bein stellen zu können. Angela Tisdale verkürzte im dritten Viertel mit einem Dreier zum 40:46, danach zog Wasserburg wieder davon und ging mit einer 65:52-Führung ins Schlussvie­rtel. Auch da kämpfte sich Saarlouis wieder zurück, kam aber nie näher heran als acht Punkte.

Deutlich bemerkbar machte sich vor allem in der entscheide­nden Phase, dass die Royals ihren gesamten Angriff nur auf drei Schultern verteilten. Tisdale (20 Punkte), Sabine Niedola (19) und Portia Durrett (18) erzielten fast alle Saarlouise­r Zähler, außer ihnen waren Magalie Meynadier (4), Sandra Wimmer (3) und Levke Brodersen (2) nur selten erfolgreic­h. Jamailah Adams etwa warf in 23 Minuten Spielzeit nur ein einziges Mal auf den Korb und blieb ohne Zähler. Als Tisdale, Niedola und Durrett zunehmend müder wurden, setzte sich Wasserburg ab und fuhr am Ende den deutlichen Erfolg ein.

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