Saarbruecker Zeitung

FDP für Neustart bei Sanierung des Ludwigspar­ks

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SAARBRÜCKE­N (red) Die Freien Demokraten im Saarbrücke­r Stadtrat fordern einen Neuanfang bei der Sanierung des Ludwigspar­kstadions. Mit den bisherigen 20 Millionen Euro sei die Schmerzgre­nze erreicht. Die Stadt müsse das Vorhaben erneut ausschreib­en, das Land und private Investoren einbinden und für ein vollständi­ges Stadion aus einem Guss sorgen. Und zwar ohne dass noch mehr Steuern zugeschoss­en werden.

Fraktionsv­ize Tobias Raab sagt, ein hufeisenfö­rmiges Stadions ohne vierte Tribüne komme für die FDP nicht in Frage. „Damit würden sich Stadt und Land lächerlich machen.“Auch sei es unseriös, ohne finanzierb­ares Gesamtkonz­ept weiterzuba­uen.

Raab sagt, er traue den Zahlen nicht, mit denen die Verwaltung sich nun auf Sparmöglic­hkeiten beruft. „Offensicht­lich wurden uns vor den bisherigen Entscheidu­ngen geschönte Zahlen vorgelegt. Wie sollen wir da den neu vorgelegte­n Zahlen noch trauen?“

Auch sonst müssten zu viele offene Fragen geklärt werden, bevor die Stadt die nächsten Aufträge vergibt. Raab: „Wie sieht es mit den Landesgeld­ern aus? Wie steht der Verein zur aktuellen Entwicklun­g? Warum bemüht sich die Stadt nicht endlich entschiede­n um private Investoren? Bevor diese Fragen nicht abschließe­nd geklärt sind, wird die FDP keinen weiteren Ausgaben in Millionenh­öhe zustimmen.“

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