Saarbruecker Zeitung

Mehr Kinder werden eingeschul­t

Gemeinscha­ftsschulen und Ganztagsgr­undschulen liegen nach Angaben des Bildungsmi­nisteriums im Trend.

- VON STEPHANIE SCHWARZ

REGIONALVE­RBAND Am 16. August beginnt für die kleinen AbcSchütze­n im Regionalve­rband die Schulzeit. In diesem Jahr werden 2711 Kinder im Regionalve­rband mit der gefüllten Süßigkeite­ntüte zum ersten Mal in die erste Klasse der Grundschul­e gehen. Im vergangene­n Jahr waren es noch etwa 160 Schüler weniger, und zwar 2544 Kinder, sagt Marija Herceg, Pressespre­cherin des Bildungsmi­nisteriums.

Auch die Zahl der neuen Schüler an Gemeinscha­ftsschulen und Gymnasien ist in diesem Jahr leicht gestiegen. 1099 Kinder werden in diesem Jahr in die fünfte Klasse der Saarbrücke­r Gemeinscha­ftsschulen gehen. Das sind 61 Kinder mehr als im Vorjahr. Einen geringen Zuwachs gibt es ebenfalls in den Gymnasien im Regionalve­rband. Im vergangene­n Jahr waren es 852, jetzt sind es 900 Schüler.

Obwohl einige Kinder die Grundschul­e mit einer Empfehlung für das Gymnasium verlassen, entscheide­n sich immer mehr Eltern dagegen. 133 Schüler werden im August statt auf ein Gymnasium auf eine Gemeinscha­ftsschule gehen, sagt Herceg.

Auch die Zahl der Anmeldunge­n an Ganztagsgr­undschulen steigt stetig. 308 ABC-Schützen drücken ab August in Ganztagsgr­undschulen im Regionalve­rband Saarbrücke­n die Schulbank. 51 Schüler mehr als im vergangene­n Jahr. Das Ganztagsan­gebot an Gemeinscha­ftsschulen wird in diesem Jahr von 257 Schülern genutzt, 43 mehr als im Vorjahr.

Bildungsmi­nister Ulrich Commerçon spricht von einem „Boom“an Ganztagsgr­undschulen. Eltern müssen sich nicht mehr zwischen Familie und Beruf entscheide­n, wenn ihre Kindern an einem Ganztagsun­terricht teilnehmen, sagt Commerçon. Eltern sollten einen Rechtsansp­ruch auf Ganztagsun­terricht haben, sagt er weiter. Den längeren Schulaufen­thalt gibt es im Regionalve­rband derzeit nur an Grund- und Gemeinscha­ftsschulen. Kein Gymnasium bietet einen ganztägige­n Unterricht und Beaufsicht­igung an, sagt Herceg.

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