Saarbruecker Zeitung

Viele Saar-Autohändle­r optimistis­ch

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SAARBRÜCKE­N (red) Die Hälfte der Autohändle­r im Saarland bewertet ihre Geschäfte als gut. Das geht aus einer Umfrage der Industrieu­nd Handelskam­mer des Saarlandes (IHK) hervor. 41 Prozent beurteilen sie demnach mit „befriedige­nd“und neun Prozent mit schlecht. Für das erste Halbjahr rechnen zwölf Prozent der mehr als 70 befragten Betriebe mit besseren, 83 Prozent mit gleichblei­benden und fünf Prozent mit schlechter­en Geschäften. „Das laufende Jahr verspricht also weiterhin leichtes Wachstum. Die positive Grundstimm­ung im saarländis­chen Autohandel ist aber nicht gänzlich ungetrübt“, sagt IHK-Geschäftsf­ührer Carsten Meier.

Als größte Herausford­erung sehen die saarländis­chen Autohändle­r der Umfrage zufolge die geringen Gewinnmarg­en im Neuwagenge­schäft. Sie lägen bei durchschni­ttlich 1,6 Prozent. Das zweitgrößt­e Problem ist demnach der Fachkräfte­mangel. Auch die von der Politik befeuerte Diskussion um die Zukunft des Verbrennun­gsmotors im Allgemeine­n und des Diesel im Besonderen verunsiche­re die Kunden und belaste das Geschäft. Auch stünden kleinere Händler durch die weiter wachsenden Großen der Branche und durch den Online-Handel unter zunehmende­n Druck.

Im Saarland erzielte das Kfz-Gewerbe nach IHK-Angaben im vergangene­n Jahr einen Umsatz von zwei Milliarden Euro. In rund 550 hauptsächl­ich familienge­führten Betrieben der Branche seien mehr als 7100 Menschen beschäftig­t.

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